Midi-Tower mit Lüftersteuerung von BitFenix
Auf der diesjährigen Computex konnten wir bei BitFenix unter anderem einen ersten Blick auf zwei Prototypen werfen, von denen das Modell „Raider“ bereits wesentlich näher an der Markteinführung war. Mittlerweile ist die Entwicklung des Midi-Towers abgeschlossen.
Herausgekommen ist ein Gehäuse mit einigen interessanten Produktmerkmalen, das optisch auf Gitter und die vom Shinobi bekannte SoftTouch-Oberfläche setzt. Da wäre zum einen die integrierte Lüftersteuerung, mit der sich bis zu fünf Lüfter regeln lassen. Zum Anschluss von Peripheriegeräten und zur Steuerung bietet das aufgeteilte I/O-Panel im vorderen Bereich des Deckels links viermal USB 3.0 (intern angebunden; Adapter zum alternativen Anschluss an USB 2.0 werden mitgeliefert) sowie zwei Audio-Anschlüsse und rechts den Power- und Resetschalter, zwei Betriebs-LEDs sowie die Lüftersteuerung in Form eines kleinen Schiebereglers. Die daran angeschlossenen Lüfter werden also alle gleichzeitig angesprochen und können nicht einzeln geregelt werden.
Bereits im Lieferumfang des Gehäuses enthalten sind drei 120 Millimeter große BitFenix-Spectre-Lüfter, von denen sich zwei übereinander in der Front und einer an der Rückwand befinden. Ein weiterer 120-mm-Lüfter findet bei Bedarf am Boden Platz. Am Deckel kann außerdem ein 200 Millimeter großer Lüfter platziert werden. Zudem kann alternativ zu den beiden 120-mm-Modellen auch ein 200-mm-Lüfter in der Front montiert werden. Zum Schutz vor Staub sind die Lüfteröffnungen an Boden und Front, durch die Luft ins Gehäuse kommt, mit Staubfiltern versehen. Die beiden unteren Filter für das Netzteil und den optionalen Lüfter können zur Reinigung herausgenommen werden.
Zum Einbau von 3,5-Zoll-Festplatten stehen sechs herausziehbare Rahmen bereit, in die die Festplatten lediglich eingeklippt werden müssen. Bevorzugt man 2,5-Zoll-Laufwerke, können auch diese montiert werden. Sie müssen aber herkömmlich verschraubt werden. Extern lassen sich bis zu vier optische 5,25-Zoll-Laufwerke ebenfalls ohne Werkzeug montieren. Zum Verlegen der Kabel im Gehäuse sind mehrere kleine und fünf große Aussparungen vorhanden, von denen vier zum Schutz der Kabel mit Gummilippen versehen sind. Eine zirka 15 × 14 Zentimeter große Aussparung in Höhe der CPU soll außerdem den bequemen Austausch von Kühler-Backplates ohne Ausbau des Mainboards ermöglichen. Zudem sind in der Rückwand zwei Öffnungen für die Schläuche von Wasserkühlungen vorhanden.
Zwischen Tray und Seitenteil bietet das Gehäuse rund 17,5 Zentimeter Platz für das Mainboard und auch etwas höhere Kühler. Grafikkarten können bis zu einer Länge von 38 Zentimetern verbaut werden. Allerdings muss dazu die mit einer Rändelschraube befestigte innere Wand des oberen HDD-Käfigs entfernt werden. Das BitFenix Raider wird ab Ende November erhältlich sein und wird aktuell für 79,90 Euro gelistet.