Vodafone präsentiert durchwachsene Quartalsbilanz
Die deutsche Tochter des Telekommunikationsanbieters Vodafone hat die wirtschaftlichen Ergebnisse des zweiten Geschäftsquartals vorgelegt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum halten sich die Veränderungen aber in engen Grenzen.
So blieb der Gesamtumsatz mit 2,37 Milliarden Euro mit einem Plus von 1,6 Prozent auf etwa dem gleichen Niveau wie 2010. Davon entfielen 1,703 Milliarden Euro auf die Mobilfunksparte (plus 0,1 Prozent), 533 Millionen Euro (plus 0,2 Prozent) auf das Festnetzgeschäft. In diesem Bereich musste man einen Kundenrückgang um 0,9 Prozent von 3,472 auf 3,44 Millionen hinnehmen. Gleichzeitig stieg die Zahl der Mobilfunkkunden jedoch um 3,2 Prozent auf 36,828 Millionen.
Und auch in zwei weiteren wichtigen Punkten gibt es eine gute und eine schlechte Entwicklung: Während der Anteil des Datenumsatzes an den Mobilfunkeinnahmen um fünf Prozentpunkte auf jetzt gut ein Viertel anstieg, ging der Durchschnittsumsatz pro Kunde und Monat zurück. Konnte man hier in den Monaten Juli, August und September noch 16,10 Euro pro Kunde einnehmen, waren es im gleichen Zeitraum dieses Jahres nur noch 15,60 Euro, ein Minus von 3,1 Prozent.
Dies ist aber unter anderem auf den weiter anhaltenden Preisverfall im Mobilfunkgeschäft zurückzuführen. Denn im gleichen Zeitraum steig die durchschnittliche Gesamttelefonierdauer von 118 auf 124 Minuten.