Nächste Atom-Generation mit Quad-Core-Prozessoren

Volker Rißka
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Zum Start der ersten in 32 nm gefertigten Atom-Prozessoren kurz vor dem Jahresende hat Intel auch den bereits bekannten Ausblick auf die noch folgenden Modelle gegeben. Intels Plan sah dort bisher vor, bis zum Jahr 2013 auf die 22-nm-Fertigung umzusteigen, neue Pläne zeigen, dass dann auch Quad-Core-CPUs dabei sind.

Intels bisheriger Fahrplan sah gerade für die Atom-Prozessoren noch viel vor. Binnen drei Jahren wollte man den Modellen drei neue Fertigungen zugänglich machen, die mit der 32-nm-Fertigung aktuell startet. Es folgt die 22-nm-Fertigung im Jahr 2013, ehe dann die 14-nm-Fertigung im Jahre 2014 greifen soll. Eine aktualisierte Version der Roadmap zeigt dabei, worauf man sich fokussiert.

Atom-Roadmap
Atom-Roadmap

Ab 2013 wird man vermutlich mit paralleler Einführung der 22-nm-Fertigung auch in diesem Marktsegment erste Atom-Prozessoren mit vier Kernen anbieten. Diese sollen nicht nur in Netbooks und kleine Desktop-PCs wandern, auch für Smartphones und Tablets will man den Vorteil der 22-nm-Fertigung inklusive 3D-Transistoren ausschöpfen.

Bevor die Quad-Core-Modelle jedoch im Jahr 2013 anstehen, wird noch ein weiterer Ableger im Jahr 2012 erscheinen. Dabei soll es sich um die Prozessoren handeln, die für kleine Server-Systeme gedacht sind und so sehr viele Kerne auf sehr kleinem Raum bereitstellen können.

Intel Centerton und Bordenville

Hinter dem Codenamen „Centerton“ für den eigentlichen Prozessor und der dazu gehörenden Plattform „Bordenville“ stecken diese besonderen Modelle für den Server-Markt. Aufgebohrt werden diese gegenüber den klassischen Atom-Prozessoren insbesondere beim Speicherinterface, das dort pro Slot DDR3-1333-Module mit ECC-Fehlerkorrektur in einer Größe von 8 GByte unterstützt.