Was bringt das dritte iPad?
Um kurz nach 19 Uhr deutscher Zeit wird Apple-Chef Tim Cook heute aller Wahrscheinlichkeit nach in San Francisco die dritte iPad-Generation vorstellen. Gerüchte über die Ausstattung gibt es – wie eigentlich immer bei Hardware mit dem Apfel-Logo – bereits seit Monaten, konkrete Aussagen seitens des Unternehmens allerdings nicht.
Deshalb wird man sich überraschen lassen müssen, ob die gehandelten Daten den Tatsachen entsprechen werden. Als nahezu sicher gilt, dass die Auflösung des 9,7 Zoll messenden Display deutlich angehoben wird, vermutlich auf 2.048 × 1.536 Pixel, wie bereits seit vergangenem Juni spekuliert wird. Ebenfalls sehr wahrscheinlich gilt, dass der im iPad 2 und dem iPhone 4S verbaute A5-SoC durch ein überarbeitetes Modell mit der Bezeichnung A5X (S5L8945X) ausgetauscht wird. Dieser könnte neben einer höheren Taktfrequenz auch eine leistungsfähigere GPU bieten.
Von Seiten US-amerikanischer Mobilfunkbetreiber ist zudem bestätigt worden, dass die neue Mobilfunkvariante des iOS-Tablets nicht nur in UMTS-, sondern auch in LTE-Netzen operieren können soll. Das entsprechende Modem soll dabei mit allen derzeit gängigen Funkfrequenzen umgehen können, was einerseits Entwicklungskosten spart, andererseits aber auch den Betrieb in europäischen Hochgeschwindigkeitsnetzen erlaubt. Den höheren Energiebedarf im Vergleich zum Vorgänger soll ein deutlich stärkerer Akku befriedigen.
Auch in anderen Details soll es Veränderungen gegenüber dem iPad 2 geben. So ist die Rede von eine neuen Kamera – möglicherweise der gleiche Sensor, der auch im iPhone 4S verwendet wird – sowie einem aufgrund der neuen Hintergrundbeleuchtung etwas dickeren Gehäuse.
Auch wenn es sich bislang bei allen Dingen nur um Gerüchte handelt, ist eines dennoch klar: Gegen 19 Uhr wird sich der Fokus der IT-Welt von der CeBIT in Hannover für wenige Stunden nach San Francisco verschieben.