Sandy-Bridge-E-Barebone von Shuttle
Leistungsstarke Prozessoren wie Intels Sandy Bridge-E (ComputerBase-Test) würde man eher in großvolumigen Gehäusen erwarten, die viel Platz für eine starke Kühlung, potente Grafikkarten und mehr bieten. Doch es geht auch deutlich kompakter, wie das neueste Barebone von Shuttle zeigt.
Das SX79R5 mit Sockel LGA2011 für Sandy-Bridge-E-Prozessoren und dem zugehörigen X79-Chipsatz von Intel bietet sogar noch ausreichend Platz, um neben einem schnellen, durch eine Heatpipe-Konstruktion gekühlten Prozessor bis hinauf zum Spitzenmodell Core i7-3960X auch noch eine aktuelle High-End-Grafikkarte wie AMDs Radeon 7970 (ComputerBase-Test) und Nvidias GeForce GTX 680 (ComputerBase-Test) zu verbauen. Wählt man Grafikkarten mit Single-Slot-Kühlern, lassen sich dank der beiden PCI-Express-3.0-x16-Steckplätze auch zwei Grafikkarten für ein CrossFire- beziehungsweise SLI-Gespann verbauen. Obligatorisch sind in Anbetracht des Quad-Channel-Speicherinterfaces die vier Speicherslots für zusammen bis zu 32 GB DDR3-RAM.
Darüber hinaus sind zwei PCIe-2.0-x1-Steckplätze für zum Beispiel WLAN-Module oder mSATA-SSDs, 2 × SATA 6 Gbit/s, 2 × SATA 3 Gbit/s und 1 × RS-232. vorhanden. An Vorder- und Rückseite des 33,2 × 21,6 × 19,8 Zentimeter kleinen Aluminium-Barebones stehen 4 × USB 3.0 (1 × mit Ladefunktion), 8 × USB 2.0, 1 × eSATA und S/PDIF sowie zwei Gigabit-LAN-Anschlüsse mit Load-Balancing- oder Failover-Funktion zur Verfügung. Für die Energieversorgung ist bereits ein 500-Watt-Netzteil vorinstalliert, das allerdings nur über eine normale 80Plus-Zertifizierung verfügt.
Das Shuttle SX79R5 ist bereits im Handel erhältlich und wird ab 432 Euro gelistet.