Crysis 3 stand wegen Leaks und Raubkopien auf der Kippe
Wie jetzt bekannt wurde, war das Projekt „Crysis 3“ der deutschen Spieleschmiede Crytek aufgrund der vor Veröffentlichung erschienenen Leaks sowie Raubkopien der vorherigen Teile unsicher und hätte fast nicht realisiert werden sollen, wie Cevat Yerli in einem Interview sagte.
Crysis 2 war über einen Monat vor dem offiziellen Releasetermin in illegalen Tauschbörsen zum Download verfügbar, was Spieleentwickler und Publisher einiges an Umsatz gekostet haben dürfte. Dieses Ereignis hätte auch Einfluss beim neuen dritten Teil der Crysis-Serie gehabt, welcher im Februar 2013 erscheinen soll. So wäre Crysis 3 laut Cevat Yerli fast gar nicht realisiert worden, da man auf solche Dinge paranoid reagiere, sagte der Geschäftsführer von dem in Frankfurt ansässigen Unternehmen. Jedoch habe man die Sicherheitsvorkehrungen gegen vorzeitige Leaks massiv verschärft.
Außerdem hält der eine der drei „Crytek-Brüder“ nichts von einem Kopierschutz, da damit der ehrliche Käufer bestraft werde. Jedoch müsse man sich auch den Vorgaben des Publishers (Electronic Arts) beugen. Es gibt zudem seiner Meinung nach keine technisch zufriedenstellende Möglichkeit, um das eigene Produkt zu schützen, ohne dass dies Nachteile für ehrliche Käufer nach sich zieht. Letztere sollten „eigentlich noch mehr Vorteile erhalten“, erklärte er.