Erste Angaben zum SoC des nächsten iPhones
Nachdem in den vergangenen Wochen in erster Linie über das Display sowie das Betriebssystem und das Gehäuse der kommenden sechsten iPhone-Generation spekuliert wurde, sind nun erste Details zum möglichen neuen SoC des Smartphones publik geworden.
Dabei beruft sich 9to5Mac auf eine Quelle, die Zugriff auf einen Prototypen hat, der in vielen Punkten dem späteren Seriengerät entsprechen soll. In diesem kommt eine neue SoC-Lösung namens 5L8950X von Samsung zum Einsatz, die intern als A5-*** bezeichnet wird (die genaue Bezeichnung wird aus Gründen des Quellenschutzes nicht angegeben, Anm. d. Red.). Rückschlüsse auf die Zahl der CPU-Kerne, die Taktraten oder das Fertigungsverfahren lassen sich aus der Bezeichnung nicht ziehen. Vermutet wird jedoch, dass es sich um eine überarbeitete Fassung der im iPad 2 verbauten Lösung handelt. Dies würde für zwei Kerne sowie eine Fertigung im 32-Nanometer-Verfahren sprechen.
Ebenfalls neu soll die in den SoC integrierte Grafiklösung sein. Diese hört auf den Namen SGX543RC und stammt von PowerVR. Bisherige Erwähnungen bezüglich der GPU gibt es nicht, was auf einen weitestgehend neuen Chip schließen lässt. Als sicher gilt, dass der Arbeitsspeicher ein Gigabyte groß ausfallen wird.
Zudem wird berichtet, dass die Arbeiten an iOS 6 weit voran geschritten seien und einem möglichen Verkaufsstart im Oktober nicht im Wege stehen würden. Den Angaben zufolge ist der verwendete Darwin-Kernel eine ganze Versionsnummer jünger als die in Mac OS X 10.8 verwendete Variante; dort findet Version 12.0.0 Anwendung.