Intel will Produktionskosten für Ultrabooks weiter senken
Intel will zusammen mit verschiedenen Ultrabook-Herstellern über neue Möglichkeiten zur Reduzierung der Produktionskosten beraten. Zu diesem Zweck soll der Chiphersteller zu einer Konferenz im kommenden Monat eingeladen haben, wie DigiTimes berichtet.
Das Ziel sei es, mit neuen Ansätzen die von Intel zuletzt auf der Computex in Taipei ausgerufenen 699 US-Dollar für Einstiegskonfigurationen zu erreichen und so den Druck Apples mit seinem neuen MacBook Air zu vermindern. Im Mittelpunkt stehen dabei neue Materialien für Ultrabook-Gehäuse wie glasfaserverstärkte Kunststoffe und neue, preiswertere Akkulösungen. Zusammen mit dem verstärkten Einsatz von kostengünstigeren Komponenten wie Hybrid-HDDs statt SSDs sollen die kompakten Notebooks noch in der zweiten Jahreshälfte 2012 günstiger angeboten werden können. Am Ende des Jahres soll die Zahl der ausgelieferten Ultrabooks dann bei 20 bis 30 Millionen Exemplaren liegen.
Immer mehr gefallen lassen muss sich Intel jedoch die Frage, wie stark man das ursprüngliche Ultrabook-Konzept noch aufweichen will. Verband man mit dem Begriff zum Zeitpunkt der ersten Präsentation auf der Computex 2011 noch kleine, leichte und vor allem hochwertige Notebooks, scheint es mittlerweile nur noch um einen möglichst geringen Preis sowie dünne Gehäuse zu gehen.