Dead Space 3 wird weniger gruselig
Mit „Dead Space“ wagte sich Electronic Arts nicht nur in den Weltraum, sondern auch ins Genre des Survival-Horrors. Nun soll der Grusel-Faktor zurückgeschraubt werden, um einen größeren Kundenkreis ansprechen zu können – ohne weniger Horror zu bieten. Wie das gehen soll, erklärte der Publisher in einem Interview.
Gegenüber dem britischen Magazin MCV begründete Laura Miele, Marketingchefin von EA Games, die Entwicklung der Serie mit Ergebnissen aus der Marktforschung des Publishers. Aufgrund vom Feedback der Fans konnte man zudem feststellen, dass sie zwar das Spiel als Thriller gerne gespielt hätten, es aber auch „ziemlich gruselig“ fanden und deshalb mit anderen Personen spielen wollten. Aus diesem Grund wird „Dead Space 3“ einen kooperativen Modus erhalten. Zwar sei man „sehr stolz“ auf „Dead Space 1“ und dessen Nachfolger, möchte künftig aber „noch mehr Kunden erreichen“.
Durch den kooperativen Modus soll das Spiel zwar immer noch angsteinflößend bleiben, diesen Effekt aber durch das gemeinsame Spiel bei Bedarf abmildern. Um den Gedanken zu veranschaulichen, vergleicht Miele „Dead Space 3“ mit einem Horrofilm: Den würde sie sich lieber mit einem Partner im Kino als alleine zu Hause im Dunkeln ansehen. Das allerdings widerspricht zumindest in Teilen der Intention eines solchen Films.