Diablo 3: Spielerzahl bereits rückläufig?
Unbestritten des finanziellen Erfolges scheint Diablo 3 bereits wieder an Spielern zu verlieren. Daran haben auch die jüngsten Balancing-Bemühungen nichts geändert. Darauf deuten zumindest die Statistiken des Instant-Messengers Xfire hin.
Die Nutzer des Community-Organisators, der grob ähnlich wie Steam funktioniert, haben demnach Anfang Juni insgesamt etwa 130.000 Stunden pro Tag in den Welten von Diablo 3 verbracht, während es Ende des Monats lediglich 50.000 waren – 40% des Höchststandes.
Natürlich gilt es zu berücksichtigen, dass nicht jeder Diablo-3-Spieler auch Xfire nutzt und die Nutzer des Tools möglicherweise keine repräsentative Gruppe abbilden, die Rückschlüsse auf den Rest der zahlreichen Spieler zulässt. Nimmt man die Halbierung jedoch als Indiz, dann hat Diablo 3 tatsächlich massiv an Attraktivität verloren, woran nicht nur der ein oder andere Sommertag schuld sein dürfte.
Sicher spielt auch das Fehlen von Inhalten für Charaktere mit Maximallevel – abgesehen vom bislang kaum spielbaren Inferno-Modus – eine Rolle. So fehlen spezielle Herausforderungen oder Abenteuer ebenso wie der verschobene PvP-Modus. Viele Erstkäufer dürften mittlerweile einen oder zwei Charaktere auf Level 60 gebracht und das Spiel beendet haben, was ebenfalls eine Abwanderung zu anderen Titeln erklären würde.