Vor einigen Tagen hat sich der Publisher Electronic Arts (EA) zu seinem Battlefield-3-Premium-Service geäußert und zeigte sich über die Verkaufszahlen äußerst zufrieden. Nach Angaben des Unternehmens haben sich bei dem neuen Dienst 800.000 Menschen angemeldet, was 6,66 Prozent der zwölf Millionen verkauften Versionen ausmacht.
„Wir sind mit dem bisherigen Ergebnis sehr zufrieden“, meint Patrick Soderlund gegenüber USA Today. Der 50 Euro teure Premium-Dienst gewährt Nutzern einen früheren Zugang zu Add-Ons, ebenso sind neue Waffen und Embleme erhalten. Zu diesem Zeitpunkt äußerste sich Soderlund zur Ausweitung des Dienstes auf weitere Marken sehr zurückhaltend und wollte keine Details nennen. Nun bestätigt Frank Gibeau von Electronic Arts in einem Interview mit Gamesindustry, dass Premium-Inhalte ein gutes Geschäftsmodell seien und man weiterführende Pläne hat. Das Unternehmen könne sich vorstellen, den neuen Premium-Service auf weitere Marken auszudehnen.
Denkbar wären Titel wie „Medal of Honor“ und „Need for Speed“, die ebenfalls neue Waffen, Gelände und Ausrüstung beziehungsweise zusätzliche Fahrzeuge, Städte und Missionen bieten würden. Dennoch könnte das Bemühen seitens der Publisher über neue Inhalte auch negative Auswirkungen für die Kunden haben, wenn Spiele mit einem anfänglich reduzierten Content auf den Markt kommen und Nutzer für weitere Inhalte nochmals zur Kasse gebeten werden.