Entwicklung von „Microsoft Flight“ eingestellt
Gerade einmal vier Monate nach dem Start ist das Kapitel „Microsoft Flight“ schon wieder Geschichte. Denn wie Kotaku unter Berufung auf Microsoft berichtet, habe man sich nach ausführlichen Beratungen dazu entschlossen, die Flugsimulation nicht weiter zu entwickeln.
Sowohl „Microsoft Flight“ als auch der Kinect-Titel „Project Columbia“ würden nicht zu den langfristigen Zielsetzungen passen. Allerdings wird die Free-to-Play-Simulation weiterhin verfügbar sein, teile Microsoft mit. Auch soll die Fangemeinde weiter unterstützt werden. Die Reaktionen dieser dürften allerdings einer der Gründe für das Ende des Titels sein. Denn schon kurz nach der ersten öffentlichen Ankündigung des Spiels hagelte es deutliche Kritik, da das Konzept von „Microsoft Flight“ deutlich von dem des „Flug Simulators“ abwich. Stand bei letzterem der möglichst detailgetreue Ablauf im Vordergrund, waren die Ansätze des Quasi-Nachfolgers deutlich Action-orientierter. Zudem galten die Preise für zusätzliche Inhalte als zu hoch.
Anders als zunächst angenommen wird das im kanadischen Vancouver ansässige Entwicklerstudio aber nicht komplett geschlossen. Zuerst hatte es geheißen, dass alle 35 Mitarbeiter entlassen würden, nun soll es nur um einige wenige Arbeitsplätze gehen, wie Gamespot berichtet. Alle anderen Angehörigen des Teams würde auf andere Projekte verteilt.