Nächstes Kindle Fire soll besseres Display bekommen
Glaubt man den Gerüchten, wird es bald eng unter den 7-Zoll-Tablets. Neben dem schon länger verfügbaren Kindle Fire von Amazon und dem kürzlich präsentierten Google Nexus 7 sollen auch andere Hersteller – nicht zuletzt Apple – an Geräten in der Größenklasse arbeiten. Grund genug für Amazon, das Kindle Fire rundzuerneuern.
Dass Amazon an einer zweiten Auflage des Kindle-Tablets arbeitet, scheint ein offenes Geheimnis zu sein. Fraglich sind bis dato jedoch der finale Erscheinungstermin – spekuliert wurde zuletzt auf eine Vorstellung Ende Juli – sowie Einzelheiten zur Ausstattung. Wie AllThingsD nun jedoch berichtet, plant Amazon insbesondere signifikante Verbesserungen beim Display. Dieses soll zukünftig auf die Auflösung von 1.280 × 800 Pixeln (aktuelles Kindle Fire: 1.024 × 600 Bildpunkte) setzen. Das entspricht nicht nur einer Erhöhung der Pixeldichte um 29 Prozent auf dann 216 Pixel per Inch (PPI), es ist auch dieselbe Auflösung, die Google mit dem Nexus 7 bietet. Sollte zudem Apple tatsächlich an einem kleineren iPad arbeiten, so ist auch bei diesem zu erwarten, dass in puncto Display nicht gekleckert wird. Das Unternehmen aus Cupertino macht die visuelle Schnittstelle seit der Vorstellung des ersten Retina-Displays im iPhone 4 zu einem der bedeutenderen Argumente für die eigenen Geräte.
Für die Entwickler, die für Amazons Tablet tätig sind, würde die neue Auflösung allerdings auch ein verändertes Seitenverhältnis bedingen. Statt dem alten Verhältnis von 17,1:10 käme dann das eher konventionelle Seitenverhältnis von 16:10 zum Einsatz, worauf alle Programme hin angepasst werden müssten. Den potenziellen Kunden interessiert das natürlich weniger. Neben dem verbesserten Bildschirm soll ihn den Gerüchten zufolge auch noch ein dünneres und leichteres Gehäuse locken. Dabei soll das nächste Amazon-Tablet ähnliche Akku-Laufzeiten ermöglichen wie sein Vorgänger. Zu guter Letzt plane Amazon der Meldung von AllThingsD nach eine Markteinführung in der zweiten Jahreshälfte, wobei das ausgehende dritte Quartal konkret ins Auge gefasst wurde, heißt es.