Produktion von Retina-Display für 13"-MacBook-Pro gestartet
Das neue MacBook Pro mit dem 15 Zoll großen hochauflösenden Retina-Display (ComputerBase-Test) wurde Mitte Juni vorgestellt, vom kleineren Bruder mit 13 Zoll war auf der WWDC-Entwicklerkonferenz keine Rede. Dies könnte sich nun nach Meinung von Richard Shim, seines Zeichens Analyst bei NPD DisplaySearch, diesen Herbst ändern.
So soll die Produktion des 13"-Retina-Displays mit einer Auflösung von 2.560 × 1.600 Pixeln, wie bereits direkt nach der Vorstellung des größeren Modells im Juni spekuliert wurde, bei Samsung, LG Displays und Sharp begonnen haben. Dabei soll es sich laut Shim der Zulieferkette nach um einen Bildschirm für das 13"-MacBook-Pro und nicht für das MacBook Air handeln. Beim Produktionsvolumen gibt der Analyst zwischen ein und zwei Millionen Retina-Displays an. Gegenüber dem bereits vorgestellten 15"-MacBook-Pro und einem Volumen von einigen hunderttausend Bildschirmen fällt diese seiner Meinung nach „wesentlich höher aus“.
Die hergestellte Menge hängt jedoch größtenteils von der erreichten Yield-Rate, der praktischen Ausbeute im Produktionsprozess, ab. Sollte sich diese bei 70, 80 oder sogar 90 Prozent bewegen, könnte man die genannte Anzahl an Retina-Displays erst dann produzieren. Zudem geht Richard Shim auf die Unterschiede bei den Zulieferern Samsung und LG Displays ein: „Samsung hatte, wenn wir uns das neue iPad ansehen, weniger Probleme die Anforderungen von Apple bezüglich der hohen Auflösung zu erreichen.“
In welchem Preisrahmen sich das kleinere MacBook Pro mit dem Retina-Display bewegen wird und wann es genau auf den Markt kommt, ist zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt.