Steht Nvidias GeForce GTX 660 (ohne Ti) vor der Tür?
Heute vor genau zwei Wochen hat Nvidia die GeForce GTX 660 Ti vorgestellt, die die Kepler-Architektur etwas günstiger macht. Wirklich preiswert ist der 3D-Beschleuniger jedoch immer noch nicht, was in Kürze aber die GeForce GTX 660 (ohne Ti) richten soll – zumindest, wenn man den Gerüchten Glauben schenken möchte.
Am 6. September soll Nvidia die GeForce GTX 660 sowie die GeForce GTX 650 vorstellen, zumindest gehen davon die neusten Gerüchte aus. Interessanterweise soll dabei nur die GeForce GTX 660 auf die bisher noch nicht vorgestellte GK106-GPU setzen, die GeForce GTX 650 bleibt dagegen bei dem deutlich kleineren GK107.
Der GK106 auf der GeForce GTX 660 ist angeblich mit 960 Shadereinheiten ausgestattet (GTX 660 Ti: 1.344), was in einem Atemzug 80 Textureinheiten (GTX 660Ti: 112) bedeuten würde. Der Base-Takt soll bei 980 MHz liegen, der Boost-Takt bei 1.033 MHz. Das Speicherinterface wird mit einer Größe von 192 Bit angegeben (24 ROPs sind also wahrscheinlich), der Speicherausbau mit 2.048 MB und der Takt mit 3.004 MHz – was alles identisch zur GeForce GTX 660 Ti wäre. Die TDP soll bei 140 Watt liegen, zehn Watt weniger als bei der schnelleren Kepler-Karte. Ersten Benchmark zufolge soll die GeForce GTX 660 rund 20 bis 25 Prozent langsamer rendern als die Ti-Karte. Vom Die ist mittlerweile auch ein erstes Foto aufgetaucht, das zumindest optisch nicht so viel kleiner als der GK104 aussieht.
Die GeForce GTX 650 ist dagegen mit der GK107-GPU ausgestattet, die auch auf der GeForce GT 640 zum Einsatz kommt. 384 Shadereinheiten sowie 32 Textureinheiten soll es geben, die mit 1.058 MHz arbeiten – einen Turbo gibt es nicht. Damit würde die Frequenz 158 MHz über der der GeForce GT 640 liegen. Anders als bei der Low-End-Karte soll die GeForce GTX 650 mit GDDR5-Speicher ausgestattet sein, der mit 2.500 MHz arbeitet (GT 640: 891 MHz). Der 1.024 MB große VRAM ist an ein 128-Bit-Interface angeschlossen. Die TDP soll mit 65 Watt gleich auf mit der der GeForce GT 640 liegen.