Apple reagiert auf Kritik an der neuen Maps-Anwendung
Ab heute wird das iPhone 5 verkauft: Kein Wunder also, dass das kleine Summen aus den vergangenen Tagen um die Güte der neuen Maps-Anwendung nun zu einem immer stärkeren Rauschen anwächst. Nun hat Apple auf die Unzufriedenheit und Häme reagiert.
Dass Apple auf die Integration seines wahrscheinlich größten Konkurrenten verzichtet und statt Google Maps für iOS 6 (ComputerBase-Bericht) lieber auf ein eigenes Angebot zurückgreift, ist marktstrategisch verständlich. Allerdings scheint die Umsetzung des Wechsels doch mit mehr Problemen verbunden, als zunächst angenommen werden konnte.
So mehren sich die Berichte von Nutzern der ersten Stunde, wonach das vom Navigationsspezialisten TomTom bereitgestellte Kartenmaterial veraltet sei, sodass selbst vor Jahren umbenannte Straßennamen noch nicht integriert wurden. Darüber hinaus scheinen auch diverse Gegenden und sogar ganze Städte zu fehlen; zudem sollen manche Klein- und Kleinststädte mit einem falschen Namen angezeigt werden. Diese Grundlage kann wiederum zu völlig falschen Ergebnissen bei der integrierten Routenführung führen, sodass sich auch in dieser Hinsicht bereits viele Nutzer beschwert haben.
Apple hat unlängst auf die Kritik der Nutzer und auch auf die Häme aus der Fachpresse reagiert und ein Statement veröffentlicht. Darin heißt es: „Wir wussten, dass wir mit dem neuen Map-Service einen großen Schritt gehen und das wir damit erst am Anfang stehen. Maps ist eine cloudbasierte Lösung, und je mehr Leute sie nutzen, umso besser wird sie werden.“ Man freue sich über die Rückmeldungen der Kunden und arbeite hart daran, dass Nutzungserlebnis zu verbessern.
Trotz dieses Versprechens scheint man die Geschehnisse bei Forbes für den Moment richtig eingefangen zu haben. Dort heißt es: „Der Google-Maps-Krieg mit Apple ist zu Ende – Google hat gewonnen.“
Wir danken unseren Lesern für die vielen Hinweise zu dieser News.