Erster Benchmark des Apple-A6-SoC zeigt höhere Leistung
Auch wenn Apple seit der Präsentation des iPhone 5 am vergangenen Mittwoch einige technische Daten preisgegeben hat: Mit Angaben zum verbauten SoC hielt man sich bislang vornehm zurück, lediglich ungefähre Leistungssteigerungen gegenüber dem Vorgänger kommunizierte man.
Diese werden nun von einem ersten Benchmark bestätigt. Im Geekbench erreichte das neue Apple-Smartphone 1.601 Punkte, das iPhone 4S erreicht hingegen nur 623 Punkte. Selbst die aktuelle Auflage des Apple iPad mit dem bislang schnellsten SoC der A-Reihe verfehlt mit 797 Punkten knapp die Marke von 800 und kommt so nur auf etwa die halbe Geschwindigkeit des iPhone 5.
Dabei ist weiterhin unklar, um was es sich genau beim A6-SoC handelt. Als wahrscheinlich gilt, dass dieser über zwei ARM-Cortex-A15-Kerne mit einer Taktrate von einem Gigahertz verfügt. Gefertigt wird der Chip in 32 Nanometern bei Samsung. Bei Anandtech wird hingegen vermutet, dass Apple viel Zeit in die Entwicklung eines zwar ARM-basierten, aber dennoch sehr eigenständigen Prozessors investiert hat. Damit würde das Unternehmen einen Weg einschlagen, den unter anderem auch Qualcomm mit seinen Snapdragon-S4-SoCs auf Krait-Basis geht.
Klarheit dürften aber erst genauere Analysten liefern, die für den Anfang nächster Woche erwartet werden.