IDF 2012: Intel Developer Zone angekündigt
Die Eröffnung des zweiten Tags des Intel Developer Forum 2012 stand ganz im Zeichen der Software. Drehte sich die erste Keynote noch rund um CPUs und Co., konzentrierte sich Renée James ganz auf Programme und deren Entwicklung.
James, verantwortlich für die Sparte Software and Services bei Intel, betonte, wie wichtig „transparentes Computing“ sowohl für Entwickler als auch für Anwender sei. Dahinter verbirgt sich die Möglichkeit, ein einmal geschriebenes Programm auf verschiedenen Geräten in zahlreichen Ökosystemen nutzen zu können. Entwickler hätten somit weniger Probleme in technischer und finanzieller Hinsicht, da der Aufwand deutlich verringert würde. Aber auch für den Anwender würden Probleme entfallen, da sich die Frage nach der Kompatibilität nicht mehr stellen würde. Ein zentraler Bestandteil dieser Philosophie soll nach wie vor HTML5 sein. James bekräftigte, dass dieser Standard eine Lösung in der Cross-Plattform-Herausforderung sein könnte.
Ebenfalls Entwicklern die Arbeit erleichtern soll die Intel Developer Zone. In dieser soll Programmierern der Zugang zu notwendigen Ressourcen erleichtert werden, um die Bedürfnisse von Anwendern besser bedienen zu können. Dazu gehören unter anderem Entwicklerwerkzeuge, Leitfäden, Beispielcode und anderweitige Unterstützung. Zudem sollen Experten mit Rat und Tat zur Seite stehen, bei der Vermarktung kann Intels AppUp-Center-Programm behilflich sein.
Eine wichtigere Rolle soll Software bei künftigen Ultrabooks spielen. Bei Geräten der dritten Generation wird verschiedenen Gerüchten zufolge ein Viren-Scanner Voraussetzung sein. Dieser könnte von McAfee stammen, mittlerweile Bestandteil des Intel-Konzerns. Schon auf dem letztjährigem Intel Developer Forum hatte der Halbleiterhersteller bekannt gegeben, dass die eigene Hardware mit den Schutzprogrammen verzahnt werden solle – Codename „DeepSAFE“. Nun wies James erneut darauf hin, dass man durch das Zusammenspiel von Hard- und Software deutliche Vorteile habe. Mit neuen Programmen sollen die auf Ultrabooks vorhandenen Daten noch besser geschützt werden, nicht zuletzt durch eine stärkere Einbindung von Entwicklern. Diese könnten einen großen Beitrag zur Absicherung beitragen.
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