Börsenaufsicht sieht keine Schuld bei Facebook
Nachdem Facebook an die Börse ging und die Aktie einige Tage später ihre bis zu diesem Zeitpunkt anhaltende Talfahrt begann, wurden Manipulationsvorwürfe laut, denen der Konzern nach unmittelbar vor dem Börsenstart seine Umsatzprognose deutlich nach unten korrigiert und dies nur wenigen Investoren mitgeteilt hätte.
Diese Anschuldigungen wies der Konzern Mitte Juni strikt ab und benannte zu diesem Zeitpunkt die technischen Probleme der Technologiebörse NASDAQ als Ursache für den schlechten Börsenkurs. Ersteres soll nun laut Bloomberg die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC (United States Securities and Exchange Commission) teilweise bestätigt haben, die einer informierten Quelle nach bei ihrer Untersuchung der verpatzten Aktienplatzierung von Facebook bisher kein Fehlverhalten des weltgrößten sozialen Netzwerks hatte feststellen können. Somit soll sich der Vorwurf, das der Konzern Anlegern wichtiges Wissen vorenthalten hat, bisher nicht bestätigt haben.
Des Weiteren wird vermeldet, dass die SEC zugleich prüft, ob Privatinvestoren möglicherweise dadurch benachteiligt wurden, weil Analysten frühzeitiger Informationen bezüglich der Risiken im mobilen Geschäft des sozialen Netzwerks bekommen haben sollen.