CPU-Kühler von Cooler Master: Blizzard T2 & Hyper T4
Nach einem High-End-Prozessorkühler sowie vielen Ankündigungen im Bereich der Kompaktwasserkühlungen stellt Cooler Master mit dem Blizzard T2 und dem Hyper T4 nun zwei neue, eher ungewöhnliche Produkte im Budget-Segment vor.
Der Blizzard T2 soll die bisherigen Einstiegs-Kühler der Hyper-Reihe nach unten abrunden und vermutlich den TX3 ersetzen. Das inklusive Lüfter nur 340 Gramm schwere Modell setzt nicht nur auf kompakte Abmessungen von 93 × 80 × 140 mm, sondern auch auf ein ungewöhnliches Design der Heatpipes: Zwei der Wärmeröhren schlagen in dieser Henkel-, oder laut Cooler Master „Dual-Loop“-Anordnung, ihren Bogen oberhalb der Lamellen nicht wie üblich im Kühlerboden. Wie in der Preisklasse üblich liegen die Heatpipes direkt auf dem Heatspreader des Prozessors auf, wobei Cooler Master die Lücken zwischen den Hitzeleitern minimiert haben will – was der Effizienz durch die vergrößerte Auflagefläche zu Gute kommt.
Zur Kühlung wird ein 92 Millimeter breiter Lüfter mitgeliefert, der wie üblich mit Hilfe eines Plastikrahmens befestigt wird. Allerdings verfügt das 2.200 U/min schnelle Modell nur über einen 3-Pin-Anschluss, kann also nicht per PWM geregelt werden. Montieren lässt sich der Blizzard T2 auf allen Intel-Sockeln zwischen LGA775 und LGA1156 mit Hilfe von Push-Pins. Bei AMD gibt es hingegen keine Einschränkungen der Sockelkompatibilität, wobei den Kühler hier Halteklammern für das AMD-Retentionmodul an Ort und Stelle halten. Die Verfügbarkeit soll laut Cooler Master bereits Ende Oktober zu einer Preisempfehlung von rund 15 Euro gegeben sein.
Der Hyper T4 ist eine Leistungsklasse über dem T2 angesiedelt und dient in der Produktpalette des Herstellers als Bindeglied zur Hyper-212-Serie. Deshalb ist der Kühler, dessen Lamellendesign sich am TPC 800 des gleichen Herstellers orientiert, im Vergleich mit einer Größe von 132 × 73 × 153 mm etwas kompakter geraten und muss auf das herkömmliche DirectTouch- beziehungsweise -Contact-Verfahren zurückgreifen, bei dem die vier Heatpipes nicht dicht, sondern mit etwas Abstand nebeneinander liegen.
Inklusive des 120-mm-Lüfters, der sich dank eines PWM-Anschlusses zwischen 600 und 1.800 U/min regeln lässt, bringt der T4 548 Gramm auf die Waage. Deshalb wird der Towerkühler, auf Intel-Sockeln direkt mit dem Mainboard verschraubt – wobei hier ein neues System zum Einsatz kommt, das auf den bisher verwendeten Scherenbügel verzichtet. Bei AMD greift der Hersteller wieder auf das herkömmliche Retentionmodul zurück. Aus diesem Grund ist das Modell zu allen aktuellen Sockeln kompatibel. Auch der T4 soll Ende des Monats im Handel erhältlich sein, die Preisempfehlung liegt bei knapp 25 Euro.