H55 und H60: Mehr Hydrokühlungen von Corsair
Immer mehr Hersteller drängen in das Segment der Kompaktwasser- oder auch Hydrokühlungen. Aus diesem Grund werden die anfänglich noch mit einer Vielzahl an Kompromissen behafteten Lösungen zunehmend ausgefeilter. Auch Corsair bringt daher aktualisierte Versionen der eigenen All-in-One-Lösungen auf den Markt.
Sowohl die nun vorgestellte H55 als auch die H60 setzen auf eine Coldplate oder Kühlplatte der vierten Generation. Letzteres Modell wurde zudem mit Schläuchen größeren Durchmessers versehen, was den Durchfluss und damit die Leistung weiter steigern soll. Durch den Wechsel des Materials von Plastik auf Gummi verspricht Corsair zudem eine höhere Flexibilität bei gleichbleibend geringer Verdampfung von Kühlflüssigkeit – und somit eine höhere Lebensdauer.
Auch die Halterung wurde überarbeitet – diese ist nun in Teilen magnetisch, um die Montage komfortabler zu gestalten. Schließlich kommt die neue Version der H60 auch mit einem neuen Lüfter aus der SP120-Serie daher, die hohen statischen Druck unter anderem durch einen entkoppelten Rahmen mit einem leisen Betriebsgeräusch verbinden soll. Die Drehzahl gibt Corsair mit 2.000 U/min an, wobei zur Regelung des 3-Pin-Modelles eine Lüftersteuerung benötigt wird.
Die H55 setzt hingegen auf einen auch bisher bei Corsair verbauten Lüfter mit ebenfalls 120 Millimetern Durchmesser, aber nur 1.700 U/min. Auch der 120 × 152 × 27 Millimeter große Radiator ist zur H60 identisch, wohingegen die Pumpeneinheit samt Montage – beides deutet hier auf eine Fertigung bei Asetek hin – deutlich in der Form abweicht. Trotzdem sind beide Modelle zu allen aktuelleren AMD- sowie Intel-Sockeln kompatibel.
Corsair zufolge sollen beide Hydrokühlungen ab sofort im Handel erhältlich sein. Die Preisempfehlung liegt bei 70 (H55) respektive 80 US-Dollar (H60).