Silverstone mit neuem 600-Watt-Netzteil
Silverstone baut die Strider-Modellreihen weiter aus und stellt mit dem Strider Plus ein kompaktes 550-Watt-Netzteil mit voll-modularem Kabelmanagement vor. Mit nur 140 Millimeter Einbautiefe passt der Spannungswandler auch in besonders enge Gehäuse.
Das neue 80Plus Silber zertifizierte Netzteil löst den nur Bronze-zertifizierte Vorgänger ST60F-P ab. Im deutschen 230 Volt Stromnetz soll die Neuauflage sogar einen Wirkungsgrad von über 87 beziehungsweise 90 Prozent erreichen und damit auf Gold-Niveau agieren.
Bei der Elektronik setzt der Hersteller diesmal auf den Auftragsfertiger Sirfa/Highpower. Die Lastverteilung wurde vom Vorgänger übernommen: Bis zu 588 Watt können auf der 12 Volt Leitung bereit gestellt werden. Silverstone setzt auf ein Single-Rail-Design mit einer einzigen, starken 12 Volt Leitung. Die Spannungsregulation soll mit maximal drei Prozent Abweichung vom Nominalwert besonders gut sein. Als Schutzschaltungen werden Sicherungen gegen Überlast (OPP), Überhitzung (OTP), Überspannung (OVP), Unterspannung (UVP), Kurzschluss (SCP) und Überstrom (OCP) integriert. Der Auslösewert für den Überstromschutz liegt mit mindestens 56 Ampere jedoch recht hoch.
Auch das Äußere des Netzteils wurde etwas überarbeitet. Die Mitte des Lüftergitters wird nun von einem Silverstone-Logo geziert. Der neue 120-mm-Lüfter soll einen stabilen Dauerbetrieb bei 550 Watt Belastung, selbst bei 40 Grad Umgebungstemperatur, ermöglichen. Trotz geringerem Lüfterdurchmesser gegenüber dem Vorgänger soll die Neuauflage noch etwas leiser arbeiten. Zudem wurden die Anschlüsse an den Stromhunger moderner Grafikkarten angepasst: Mit zwei 6-Pin und zwei 6+2-Pin PCI-Express-Anschlüssen können bei Bedarf auch zwei High-End-Karten ohne Adapter betrieben werden.
Das Silverstone Strider Plus ST60F-PS wird voraussichtlich ab dem 31. Oktober für ca. 110 Euro verfügbar sein.