Nexus-Modelle erhalten Android 4.2 – einige HTCs nicht
Pünktlich zum Verkaufsstart des Nexus 4 und Nexus 10 hat Google mit der Auslieferung von Android 4.2 begonnen, wenn auch vorerst nur in den USA. Zu den ersten Geräten, die die neue Software-Fassung erhalten, gehören das Nexus 7 und Galaxy Nexus.
Bis die Aktualisierung auch hierzulande erhältlich sein wird, dürfte es erfahrungsgemäß noch einige Tage dauern. Zumindest Besitzer des Nexus 7 können auf eigene Gefahr ein manuelles Update vornehmen. Die benötigte Datei stellt Google auf seinen Servern zur Verfügung, Voraussetzung sind allerdings Root-Rechte oder ein nicht gesperrter Bootloader. Unklar ist zum aktuellen Zeitpunkt, ob auch das Nexus S eine Auffrischung auf Android 4.2 erhalten wird.
Klar ausgeschlossen ist dies jedoch für das HTC One V und Desire C. Wie der taiwanische Hersteller heute mitteilte, erfordern Android 4.1 und somit auch 4.2 mehr als 512 Megabyte Arbeitsspeicher, alle entsprechenden Modelle müssen somit mit Version 4.0 oder älter auskommen. Ausdrücklich vom ausbleibenden Update ausgenommen sind laut HTC jedoch Software-Optimierungen und das Schließen von Sicherheitslücken.
Mittlerweile hat Entwickler Jean-Baptiste Queru bekanntgegeben, dass der Quellcode von Android 4.2 in das AOSP übertragen wird. Die für eine Kompilierung benötigten Binaries für die Treiber stehen separat zur Verfügung. Eine Ausnahme stellt das Nexus 7 3G dar, da hier eine Lizenzierung der GSM-Treiber noch aussteht. Auch die sogenannten „Factory Images“ stehen nun für die entsprechenden Geräte zur Auswahl. Weniger erfreulich ist die offizielle Ankündigung, dass das Samsung Nexus S sowie das Motorola Xoom keine Updates auf Android 4.2 erhalten werden.