Top-20-Liste der Halbleiterhersteller aktualisiert
Wie die Marktforscher von IC Insights in ihrer neun Analyse melden, strebt Globalfoundries weiterhin nach einem Platz an der Spitze der Halbleiterhersteller. Dies gelingt zumindest beim größten prozentualen Umsatzwachstum, bei dem man vor Qualcomm auf dem ersten Platz liegt – Schlusslicht ist AMD mit dem größten Umsatzverlust.
Die Top-20-Liste umfasst alle Hersteller von Halbleiterprodukten. Bereits seit vielen Jahren wird sie von Intel und Samsung angeführt, was sich auch im Jahr 2012 nicht geändert hat. Während Intels Umsatz mit einem Minus von einem Prozent in etwa auf Vorjahresniveau rangiert und letztlich exakt dem Durchschnitt der Branche entspricht, muss sich Samsung mit einem Rückgang von neun Prozent begnügen. Doch fünf Unternehmen aus der besagten Liste werden 2012 vermutlich noch größere Umsatzeinbußen vermelden müssen, das Schlusslicht ist AMD mit einem Rückgang von 17 Prozent.
Globalfoundries führt die separat geführte Statistik geordnet nach Wachstum respektive Verlust knapp vor Qualcomm an. Beide Unternehmen profitieren von umfangreichen Investitionen für den Markt der Smartphones und Tablets. Gleiches gilt natürlich auch für TSMC, die als drittstärkste Kraft im gesamtem Halbleitermarkt noch um 17 Prozent zulegen können. Aber auch Nvidia zählt mit einem Umsatzplus von neun Prozent noch zu den eindeutigen Gewinnern.
Insgesamt fünf der zwanzig größten Unternehmen der Halbleiterbranche werden 2012 mit einem zweistelligen Umsatzrückgang zu kämpfen haben, vermeldet die aktuelle Prognose. Lediglich acht Firmen werden ein Umsatzwachstum ausweisen können, sodass unterm Strich der Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr um ein gutes Prozent zurückgeht. Der Branche gehe es insgesamt aber weiterhin alles andere als schlecht, da man mit den Ergebnissen laut den Marktforschern noch leicht über den bisherigen Erwartungen liege, in denen ein Rückgang von rund zwei Prozent vorhergesagt wurde. Wie stark die Umsätze der Konzern in den letzten Jahren zugelegt haben, zeigen die Statistiken zudem nicht, hierfür muss man ältere Meldungen aus dem Archiv begutachten. Diese zeigen für viele Konzerne, beispielsweise gegenüber dem Jahr 2008, riesige Umsatzgewinne.