K&M Elektronik wird verkauft
Der Computerhändler K&M, der am 22. Oktober beim Amtsgericht Stuttgart einen Insolvenzantrag aufgrund finanzieller Probleme stellte, steht kurz vor dem Verkauf. Wie das Online-Portal ChannelObserver schreibt, gibt es mehrere Kaufinteressenten für den maroden Elektronik-Händler.
K&M besitzt 33 Filialen in zehn Bundesländern sowie den bekannten Online-Handel. Das in finanzielle Schieflage geratene Unternehmen wollte mit dem Insolvenzantrag „den Geschäftsbetrieb weiter stabilisieren und damit die Übernahme durch einen Investor und den Erhalt des Unternehmens sichern“. Das scheint auf einem guten Weg zu sein. „Wir befinden uns kurz vor dem Vertragsabschluss mit einem Investor“, sagte Insolvenzverwalter Volker Viniol in einem Gespräch mit ChannelObserver. Es seien mehrere Käufer aus der IT-Branche interessiert am Erwerb des Unternehmens. Viniol nannte keine Namen, sagte jedoch, die Übernahme sei noch vor Weihnachten geplant.
Das weitere Schicksal des Unternehmens hängt laut Viniol davon ab, welcher Käufer den Zuschlag erhält. „Wie viele Filialen übernommen werden, hängt von dem Investor ab, der zum Zug kommt.“ Das Label „K&M Elektronik“ soll aber weitergeführt werden. Die Filialen bleiben vorerst weiterhin ebenso wie der Online-Shop geöffnet, Kunden werden auch weiterhin beliefert. Von den derzeit rund 220 Beschäftigten haben laut ChannelObserver noch 95 Prozent einen Arbeitsvertrag.