Offene Spielkonsole Ouya wird ausgeliefert
Die Android-Spielekonsole Ouya, über die wir bereits ausführlich berichteten, liegt weiter im Zeitplan. Pünktlich wurden gestern 1.200 erste Exemplare der Konsole an Entwickler versandt. Das als Kickstarter-Projekt aufgelegte Vorhaben hatte im Juli statt der anvisierten 950.000 US-Dollar über 8,5 Millionen US-Dollar eingespielt.
Um die Offenheit des Systems widerzuspiegeln, wird Ouya aus transparentem Kunststoff gefertigt. Während das Betriebssystem auf Android 4 basiert, ist das Ouya-Development-Kit (ODK) unter der Apache-Lizenz als Open-Source freigegeben. Root-Zugriff auf das Gerät wird sowohl für Entwickler als auch in der endgültigen Version für den Endanwender freigeschaltet sein.
Die Hardwareausstattung bringt, wie in den Vorankündigungen bereits beschrieben, einen Tegra3-Quad-Core-Prozessor von Nvidia, 1 GByte RAM, 8 GByte Flash-Speicher, WLAN nach Standard 802.11 b/g/n und USB 2.0 mit. Das Gamepad findet per Bluetooth Kontakt.
Die jetzt versendeten Entwickler-Kits sind jedoch noch nicht fertig, die Hardware hat noch Fehler und das User-Interface wird weitere Änderungen erfahren. Der derzeitige Auslieferungszustand reicht dank des im ODK integrierten Ouya Simulator aber aus, damit Spiele-Entwickler mit der Arbeit an Titeln für die Ouya-Konsole beginnen können. Der weitere Zeitplan sieht vor, dass die Spender der Kickstarter-Kampagne im März 2013 fertige Geräte erhalten. Ab April 2013 sollen dann die für 99 US-Dollar vorbestellten Exemplare ausgeliefert werden.