Razer zeigt „Projekt Fiona“ Gaming-Tablet „Edge Pro“
Vor fast einem Jahr kündigte Razer mit dem „Project Fiona“ ein spieletaugliches Tablet an. Dessen Entwicklung wurde auch mit Hilfe von Community-Feedback stetig vorangetrieben und findet nun ihren Abschluss – auf der CES in Las Vegas präsentiert Razer die finale Version unter der Bezeichnung „Edge Pro“.
Damit sind nun auch endlich die finalen Hardwarespezifikationen im Umlauf. Demnach verbaut Razer zum Befeuern des 10" großen IPS-Displays mit seiner Auflösung von 1.366 × 768 Pixeln einen Core-i7-Prozessor mit 1,9 GHz Taktfrequenz (Turbo: 3,0 GHz) und 8 Gigabyte DDR3-1600-Speicher. Zum Ablegen von Daten stehen wahlweise 128 oder 256 Gigabyte SSD-Speicher zur Verfügung, wobei Razer auf den „signifikanten“ Platzbedarf der hauseigenen, ebenso wie Windows 8 bereits vorinstallierten Software verweist. Für die Grafikausgabe ist neben Intels HD-4000-IGP eine GPU von Nvidia, die GT 640M LE, verantwortlich. Diese basiert auf der aktuellen Kepler-Architektur und verfügt über 384 Shadereinheiten bei einem Kerntakt von 500 MHz, während der zwei Gigabyte große DDR3-Speicher der Karte üblicherweise mit 900 MHz betrieben wird. Damit bietet das Tablet wie angekündigt genug Leistung für zumindest mittlere Detaileinstellungen.
Zusätzlich sind Stereolautsprecher integriert, wobei die Klangausgabe auch über den HDMI-Ausgang bis maximal 7.1 erfolgen kann. Ebenfalls vorhanden ist eine HD-Webcam, die Bilder mit maximal 2 MP aufnimmt, ein Mikrophon sowie HD-Audio-Anschlüsse nebst USB-3.0-Port. Für drahtlose Konnektivität sorgen Wlan im aktuellsten Standard und Bluetooth.
An weitere Informationen konnte Anandtech gelangen. Der Webseite zufolge wiegt das „Edge“ knapp unter einem Kilogramm und ist etwa 20 Millimeter dick, wobei letzterer Umstand der Kühlung des Gerätes geschuldet ist. Preislich ruft Razer für das „Edge Pro“ laut dem hauseigenen Shop 1.300 US-Dollar auf. Für die Einsteigsvariante „Edge“ mit einer nicht näher bekannten, 1,7 GHz starken Core-i5-CPU, vier Gigabyte Arbeitsspeicher und einer 64 GB großen SSD möchte der Gamingspezialist hingegen nur 1.000 US-Dollar.
Zum Basistarif erhalten geneigte Kunden allerdings nur das Tablet selbst. Die optional an den Seiten unterzubringenden Controller-Elemente kosten weitere 250 US-Dollar, eine Docking-Station, die den Betrieb als Spielekonsole ermöglichen soll und neben drei USB-2.0- auch über HD-Audio-Anschlüsse samt einem HDMI-Port verfügt, schlägt mit weiteren 100 US-Dollar zu Buche. Ein Keyboard-Dock für die Konversion zu einem Laptop wird hingegen für 200 US-Dollar offeriert. Angaben zur Verfügbarkeit hat Razer jedoch noch nicht gemacht.
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