Alle Details zur Sony PlayStation 4
Was Sony ab Mitternacht deutscher Zeit in New York zeigen würde, wurde von Sony zwar nicht offiziell angekündigt, dass es sich dabei aber höchstwahrscheinlich um die PlayStation 4 handeln würde, war im Prinzip klar. Und so kam es auch.
Die PlayStation 4 soll vor allem auch Entwicklern einen leichten Zugang ermöglichen, was bei der PS3 aufgrund der CELL-Architektur eher nicht der Fall war. Die PS4 vertraut nun nach rund fünf Jahren Entwicklungszeit auf die bereits in der Gerüchteküche kursierenden Komponenten aus dem PC-Bereich: Eine x86-CPU, eine verbesserte PC-GPU mit einem Unified Array aus 18 Compute Units sowie acht GB RAM, eine HDD und natürlich ein Blu-ray-Laufwerk. Bei CPU und GPU handelt es sich genau genommen jedoch um eine APU auf Basis des „Jaguar“ von AMD, es sind also Prozessor und Grafiklösung auf einem Die vereint – auch hier behielt die Gerüchteküche Recht. Sie verfügt über 8 CPU-Kerne und eine GPU mit einer Leistung von 1,84 Teraflops. Äußerst performant ist auch der Arbeitsspeicher, bei dem Sony auf GDDR5 mit einer Datenrate von 176 Gigabyte pro Sekunde setzt, der an einem 256-Bit-Interface hängt und den sich CPU und GPU teilen. Weiterhin verfügt die Konsole über einen Zusatzchip, der beispielsweise Downloads im Hintergrund oder Standby übernimmt.
Auch beim Controller stellen sich die vorab ans Tageslicht gekommenen Bilder als echt dar. Der DualShock 4 verfügt über ein Touchpad auf der Oberseite, eine Share-Taste, Kopfhörer-Buchse und einen Lichtbalken für Move.
Eine große Rolle im Konzept der PS4 spielen – auch im Hinblick auf die nicht direkt vorhandene Abwärtskompatibilität – die Netzwerkfunktionen, die von Gaikais CEO David Perry näher beleuchtet wurden, da die Gaikai-Cloud-Technologie in die PS4 integriert wurde. Im Gaikai-Store kann jedes Spiel über Streaming-Technologie sofort getestet werden. Eine gewichtige Rolle kommt aber auch den Funktionen zu, die sich hinter der Share-Taste auf dem neuen Controller verbergen. Mittels Ustream können einem die Freunde beim Spielen über die Schulter schauen und gegebenenfalls mit Rat zur Seite stehen, wenn man nicht weiter kommt.
Wie zu erwarten, ist auch die Verzahnung mit der PlayStation Vita sehr eng. Dank Remote Play ist es möglich, die PlayStation-4-Spiele über eine WLAN-Verbindung auf dem Bildschirm der PS Vita zu spielen, während die Berechnungen von der PS4 ausgeführt werden.
In puncto Spiele hat Sony direkt mit einem potenziellen Kassenschlager losgelegt: „Killzone: Shadow Fall“ wird eines der ersten Spiele sein, Bilder können wir aufgrund des überlasteten Streams leider noch nicht liefern.
Als zweites und drittes Spiel folgten mit „Driveclub“ ein Rennspiel, das Rennen in Teams unterstützt und „Infamous: Second Son“ von Sucker Punch.
Die komplette Gameplay-Demo von Killzone Shadow Fall:
Auch wurde erneut die „Luminous Studio“-Grafik-Engine gezeigt, die in Echtzeit auf der PlayStation 4 lief und die grafische Zukunft von Final Fantasy zeigt.
Das war jetzt doch etwas unerwartet, Sony präsentiert Blizzard als Partner. Weniger überraschend ist das Spiel, dass Blizzard an einer Konsolenversion von Diablo 3 arbeitet, wurde in der Vergangenheit bereits bestätigt. Es wird nun jedoch nicht nur für die PlayStation 4, sondern auch für die PlayStation 3 erscheinen.
Außerdem gab es von Ubisoft neue Gameplay-Szenen aus dem potenziellen Blockbuster „Watch Dogs“ zu sehen, der das erste Mal auf der E3 im Juni 2012 präsentiert wurde.
Bungie mit dem 10-Jahres-Projekt „Destiny“ darf natürlich auch nicht fehlen:
Ein Bild der Konsole gönnt Sony den Fans anscheinend nicht, die Konsole soll jedoch noch vor Ende des Jahres (Holiday Season) erscheinen.
Die Konsole selbst zeigte Sony zwar nicht, doch mittlerweile hat das Unternehmen offizielle Bilder des DualShock-4-Controllers und der 3D-Kamera, die die Bewegungen des Spielers registriert und umsetzt, veröffentlicht und auch die Game-Trailer sind mittlerweile alle veröffentlicht worden:
- Agni's Philosophy (Square Enix)
- Destiny (Bungie)
- DriveClub
- Deep Down (Capcom)
- Highlights der PlayStation-4-Enthüllung
- Infamous: Second Son (Sucker Punch)
- Killzone Shadow Fall (Guerilla Games)
- Knack
- PlayStation 4 Anncouncement
- PlayStation 4 – See the Future
- The Witness
- Unreal Engine 4 „Elemental“-Demo (PS4)
- Watch Dogs (Ubisoft)
Noch ein paar Daten zur weiteren Ausstattung der Konsole: Die PlayStation 4 verfügt neben einem Gigabit-LAN-Anschluss auch über integriertes WLAN und kann in b-, g- und n-Netzen funken. Zudem wird Bluetooth 2.1 (EDR) unterstützt. Für die Bild- und Ton-Ausgabe stehen neben HDMI auch analoge und optisch-digitale Ausgänge zur Verfügung. Für Peripheriegeräte steht zudem USB 3.0 zur Verfügung.