AMDs professionelle „R5000“-FirePro-Karte mit LAN-Anschluss

Wolfgang Andermahr
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AMD hat bereits zahlreiche Karten für zwei verschiedene FirePro-Serien vorgestellt: Die S-Serie für den Server-Markt sowie die W-Serie für den Workstation-Einsatz. Nun folgt ein weiteres Produkt, das der eher unbekannten „R-Serie“ angehört.

Der Buchstabe „R“ steht dabei für „Remote“. Dies bedeutet, dass die Grafikkarte nicht wie gewohnt direkt im Arbeitsrechner vorzufinden ist, sondern stattdessen auf einem ausgelagertem PC, auf den per Remote-Zugriff von einem simplen Client-PC zugegriffen werden kann. Dieser Zugriff erfolgt dabei mittels eines Netzwerkanschlusses per IP-Verbindung, sodass kein „Virtualisierungs-Layer“ notwendig ist.

Die FirePro-R-Karten sollen primär in vier verschiedenen Segmenten zum Einsatz kommen: bei „Financial Services“, „Education“, „Media and Entertainment“ sowie „CAD/CAE“. Dadurch, dass die eigentliche Arbeit an einem kleinen Client-Rechner durchgeführt wird, soll sich Platz sparen lassen sowie Hitze, Temperatur und Leistungsaufnahme gesenkt werden, ohne das die Leistungsfähigkeit leidet.

AMD FirePro R5000

Die „FirePro RG220A“ sowie die „FirePro RG220“ sind bereits ältere „R-Karten“ mit entsprechend alten und langsamen GPUs. Die neue „FirePro R5000“ setzt entsprechend erstmals auf die Graphics-Core-Next-Architektur, genauer gesagt der „Pitcairn“-GPU, die sich unter anderem in der Radeon-HD-7800-Serie vorfindet.

Auf die genauen Spezifikationen geht AMD nicht ein, jedoch liegt die TDP bei 150 Watt („typische“ Leistungsaufnahme bei der HD 7850: 130 Watt, HD 7870: 175 Watt) und der Speicherausbau beträgt 2.048 MB des Typs GDDR5. Die Karte kann zwei Monitore mittels zwei Mini-DisplayPort-Ausgängen mit der Auflösung 2.560 × 1.600 oder vier Monitore in 1.920 × 1.200 betreiben. Die Netzwerkverbindung wird mittels eines gewöhnlichen RJ45-Anschlusses hergestellt.

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