HP startet mit sinkendem Umsatz in neues Geschäftsjahr
Nach Lenovo und Dell hat mit HP der nächste große PC-Hersteller seine erste Quartalsbilanz im Jahr 2013 veröffentlicht. Ähnlich wie der Konkurrent aus dem texanischen Austin muss man auch im kalifornischen Palo Alto einen rückläufigen Umsatz und Gewinn ausweisen.
So konnte man zwischen November 2012 und Januar 2013 28,359 Milliarden US-Dollar einnehmen, ein Minus von rund fünf Prozent und die geringste Summe der vergangenen Quartale. Dabei verzeichnete man in allen wichtigen Bereichen eine negative Entwicklung: Bei Consumer-PCs minus acht, bei Druckern minus sieben und im Enterprise-Geschäft minus vier (Hardware) und sieben (Services) Prozent. Besonders deutlich war der Rückgang bei Notebooks. Hier konnten statt 4,942 wie im Vorjahr nur 4,128 Milliarden US-Dollar umgesetzt werden – 16 Prozent weniger.
Anders als in den beiden vergangenen Vierteljahren konnte man aber wieder einen Nettogewinn erwirtschaften. Nach den milliardenschweren Abschreibungen in der zweiten Jahreshälfte 2012 lag der Überschuss nun bei 1,232 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aber eine Verschlechterung, hier lag der Gewinn 19 Prozent höher.
Während man die Zahlen an der Börse durchaus positiv bewertete, zeigte sich die Vorstandsvorsitzende Meg Whitman zurückhaltend. Man habe den Wendepunkt zwar erreicht, es gebe aber noch einiges zu tun, so die ehemalige eBay-Chefin. Für das laufende Quartal rechne man vor Steuern und Abgaben mit einem gleichbleibenden Gewinn.