Weitere Eindrücke zum HTC One
HTCs neues Flaggschiff One feierte sein Debüt in London und New York, zwei Tage später wurde das neue Topmodell in Berlin vorgestellt, wo auch wir vor Ort waren und erste Eindrücke sammeln konnten. Auf dem Mobile World Congress 2013 haben wir uns das Gerät erneut angeschaut und etwas genauer unter die Lupe genommen.
Die auffälligste Veränderung in der Android-Oberfläche New Sense (auch Sense 5.0 genannt) ist die neue Startseite BlinkFeed, die nach Entsperren des Bildschirms zu sehen ist. Der Homescreen präsentiert sich in einer Optik, die Elemente aus Windows Phone 8 (ComputerBase-Bericht) erkennen lässt, wirkt aber trotzdem eigenständig und vereint viele Informationen auf relativ kleinem Raum ohne unübersichtlich zu erscheinen. Feeds können allerdings nur aus einer Vorauswahl von HTC hinzugefügt werden, diese ist aber sehr umfangreich.
Mit der Kamerafunktion Zoe bietet das HTC One einen Modus, der Fotos und Videos miteinander vereint. Die Kamera puffert dabei ständig fünf Bilder vor dem Auslösen und fügt dem aufgenommenen Bild im Anschluss weitere 15 Frames hinzu. Im Nachhinein kann das Ergebnis mit Effekten oder Musik – auch in diesem Fall von HTC vorgegeben – versehen beziehungsweise unterlegt werden. Insgesamt ist diese Funktion aber eher als spaßiges Add-On zu sehen, das sich für kurze Clips mit Freunden oder im Urlaub eignet.
Eines der interessantesten Einsatzgebiete des One ist die Nutzung als Universalfernbedienung. Dank des in den Power-Button integrierten IR-Senders kann das Smartphone eine umfangreiche Anzahl von Fernsehern, DVD-Playern, Set-Top-Boxen oder ähnlichen Geräten steuern. Die Sense-TV-App unterstützt dabei auch den Electronic Program Guide (EPG), der Informationen über das aktuelle Programm auf dem Display anzeigt. Grundlegende Funktionen wie das Einstellen des Senders oder der Lautstärke beherrscht Sense TV ebenfalls. Auf dem Stand von HTC funktionierte die App in Kombination mit einem Fernseher von Toshiba tadellos.