„Call of Duty: Black Ops 2“ führt Mikrotransaktionen ein
Der derzeitige Trend in Vollpreisspielen sind Mikrotransaktionen, die vor allem in populäre Serien Einzug halten. Nachdem EA „Dead Space 3“ monetarisiert hat, zieht Activision mit „Call of Duty: Black Ops 2“ nach: Ab morgen wird die Xbox-360-Version mit „Micro Items“ ausgestattet.
Das neue Konzept, welches mit dem heutigen Patch eingebracht wird, erläuterte der Social Media Manager Dan Amrich bereits in seinem Blog. Verkauft werden demnach ausschließlich und auf vielfältigen Wunsch der Fans Dinge, die das Gameplay nicht beeinflussen, sondern lediglich der Verschönerung des eigenen Charakters dienen und die Spielerfahrung verbessern sollen. Deshalb offeriert Activision etwa „Personalization Packs“, welche eine einzigartiges Waffen-Tarnmuster, drei Fadenkreuze und eine weitere „Calling Card“ für das Spielerprofil enthalten. Fällig werden dafür 160 Microsoft-Punkte, umgerechnet ungefähr zwei Euro. Weitere Calling Cards mit verschiedenen Flaggen werden nach geographischen Regionen sortiert für jeweils 80 MS-Punkte, also einen Euro, pro Pack angeboten.
Zu kaufen geben wird es außerdem die Zombie-Version der Nuketown-Map, die bisher nur in den teureren, limitierten Editionen des Spiels enthalten war. Der Preis für diese beträgt 400 MS-Punkte, d.h. rund fünf Euro. Den Bedarf an neuen Loadout-Slots deckt hingegen das „Extra Slots Pack“, welches für 160 MS-Punkte das Erstellen von zehn weiteren Ausrüstungsklassen, 20 weiteren Emblemen, 32 zusätzlichen Videos sowie 40 Screenshots ermöglicht.
Die bisher nur Vorbestellern vorbehaltene Karte „Nuketown 2025“ wird mit dem Update hingegen kostenfrei für alle Spieler zugänglich gemacht. Auf dem PC und der PlayStation 3 werden die Microtransaktionen samt dem dazugehörigen Patch erst zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt, der genaue Zeitpunkt ist allerdings noch nicht bekannt gegeben worden.