Foxconn will die Geschäftsbasis erweitern

Ferdinand Thommes
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Die Firma Hon Hai Precision Industry Co, besser bekannt als Foxconn, spürt laut einem Bericht des Wall Street Journal die sinkenden Umsätze von Apple und kann andererseits vom Zuwachs von Samsung nicht profitieren. Deshalb sucht der Konzern nach Möglichkeiten, mit einer Eigenmarke sein Geschäftsfeld zu erweitern.

Wie die Webseite Focus Taiwan berichtet, hat die Mozilla Corporation einen Vertrag mit Foxconn geschlossen und will im Rahmen eines Events bereits am 3. Juni ein gemeinsames Produkt auf der Basis von Firefox OS vorstellen. Laut Informationen der Focus Taiwan soll es sich um ein Tablet handeln. Damit wäre Foxconn der 19. und auch größte Partner von Mozilla bei dessen Bestreben, Geräte mit Firefox OS in einen bereits stark besetzten Markt zu drücken.

Das Wall Street Journal berichtet darüber hinaus, Foxconn suche einerseits neue Kunden, plane andererseits aber auch, sich neben dem derzeit alleinigen Standbein der Auftragsfertigung einen weiteren Markt mit einer Eigenmarke mit mobilen Geräten und Zubehör zu eröffnen.

„Da unsere Produktionskapazität in einem großen Maß gewachsen ist und die bestehenden großen Marken ein begrenztes Auftragswachstum zeigen, wollen wir aktiv unseren Kundenstamm erweitern, um unsere Produktion erweitern zu können.“, sagte ein ungenannt gebliebener Foxconn-Manager dem Wall Street Journal.

Foxconn gerät immer wieder in die internationale Kritik, wenn es um die Arbeitsbedingungen seiner Arbeiter in China geht. Insgesamt beschäftigt Foxconn 1,2 Millionen Menschen und fertigt Hardware im Auftrag für Hewlett Packard, Dell, Apple, Nokia, Sony und andere.

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