„Heavy Gear: Assault“ auf Kickstarter aufgetaucht

Max Doll
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Zwei Monate nach dem Versuch, die „Heavy Gear“-Serie mit Hilfe von Crowdfunding wiederzubeleben, kann nun nicht mehr nur auf der Homepage des Entwicklers, den Stompy Bot Studios, sondern auch auf Kickstarter Geld bereitgestellt werden. Das Projekt auf Basis der Unreal Engine 4 zeigt sich allerdings gründlich überarbeitet.

Nach wie vor ist das ursprüngliche Konzept des Spiels unverändert, das Nutzer auf Free-to-Play-Basis in „Heavy Gear“-Mechs steckt und in Arenen – die eSport-tauglich und mit sozialen Netzwerken und Medien verknüpft sein sollen – gegeneinander antreten lässt. So soll es die Möglichkeit geben, Matches live, etwa auf Smartphones, zu verfolgen. Anzüge und Bewaffnung respektive Ausrüstung lassen sich dabei frei konfigurieren, wobei im Gegensatz zur „MechWarrior“-Reihe in den zerstörbaren Umgebungen auch Nahkampfduelle möglich sind.

Das ursprünglich etwas intransparente Finanzierungsmodell, das eine Basissumme von 900.000 US-Dollar angepeilt, aber Stretch-Goals von bis zu zehn Millionen US-Dollar in Aussicht gestellt hat, ist nun allerdings auf 800.000 respektive maximal 1.000.000 US-Dollar geschrumpft worden. Das Bezahlmodell firmiert nunmehr als „Free to Choose“, weil, so die Entwickler, Spieler den Grad ihres finanziellen Einsatzes wählen können. Die gegen Geld im Ingame-Shop angebotenen Gegenstände sollen aber das Balancing nicht beeinflussen, auch wenn das ebenfalls erhältliche Premium-Abonnement noch einmal exklusive Inhalte verspricht – Gratisspieler, so das Studio, werden die gleiche Freude an dem Actionspiel haben wie zahlende Kunden. Ob dies auch langfristig der Fall ist oder ob über den nötigen, zeitlichen Aufwand Hürden gesetzt werden, bleibt weiterhin abzuwarten.

Auf Wunsch der Fans hat Stompy Bot außerdem eine Einzelspieler-Kampagne in Episodenform angekündigt. Diese konzentriert sich auf den Unabhängigkeitskampf der eigentlich untereinander verfeindeten Fraktionen des Kolonieplaneten Terra Nova gegen Truppen der Erde. Auf technischer Seite wurde zudem die Unterstützung für das VR-System „Oculus Rift“ angekündigt. Von den angepeilten 800.000 US-Dollar sind bei 34 Tagen Restlaufzeit derzeit 25.000 bei den Entwicklern eingegangen.

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