Apple Mac Pro mit „Ivy Bridge-E“ und AMD-Grafik
Nachdem der Mac Pro in den letzten Jahren mehr als stiefmütterlich behandelt und bereits im letzten Sommer ein Update, das den Namen auch verdient, angekündigt wurde, hat Apple es heute endlich geschafft. Für die zweite Jahreshälfte kündigt man einen Mac Pro mit Zwölf-Kern-CPUs und Dual-AMD-Grafik an.
Wie üblich gibt Apple im Rahmen einer riesigen Keynote nur wenige technische Details bekannt. Die Rede war jedoch von einem Zwölf-Kern-Xeon-Prozessor aus dem Hause Intel samt Anbindung für DDR3-1866 an ein Quad-Channel-Speicherinterface, was nur die Verwendung von den ab dem dritten Quartal erwarteten „Ivy Bridge-E“ zulässt, der als erste Intel-Prozessor diese Standards ab Werk unterstützt. Da die Neuauflage des nur noch 25,1 cm und damit nur noch halb so hohen und neuerdings schwarzen, zylindrisch anmutenden Mac Pro erst „later this year“ im Handel steht, würde dies auch zeitlich passen.
Zur Seite stellt man dem System maximal zwei FirePro-GPUs aus dem Hause AMD mit insgesamt 4.096 Shadern, was auf zwei parallel arbeitende Workstation-Modelle des Typs W9000 schließen lässt. An Schnittstellen wird es Thunderbolt 2 sowie USB 3.0 über multiple Ports geben, auch WLAN nach ac-Standard, Bluetooth 4.0, Gigabit-LAN und ein HDMI-Ausgang sind mit dabei, als Massenspeicher-Option stehen PCI-Express-basierte Flash-Lösungen mit einer Übertragungsrate von bis zu 1,25 GB/s auf den Präsentationsfolien. Einige weitere Details zu dem in den USA gefertigten Systemen, worauf Apple voller Stolz in der Vorstellung hinwies, hat Apple mittels der Produktseite preisgegeben.