Corsair mit neuen Eingabegeräten der Vengeance und Raptor-Serie
Im Rahmen der Computex 2013 baut Corsair das eigene Angebot an Eingabegeräten mit einer Vielzahl an Mäusen und Tastaturen aus, darunter auch Modelle der unteren Preisklassen, die der neuen „Raptor“-Serie angehören und ein Synergieeffekt aus der Übernahme des Peripheriespezialisten Raptor Gaming sind.
Die Produkte des in günstigeren Preisregionen beheimateten Herstellers sollten, so hieß es 2012, unter dem Corsair-Label als neue Budget-Linie das eigene Portfolio nach unten abrunden. 2013 wurde daraus die „Corsair Raptor“-Serie, die derzeit aus einer Tastatur und zwei Mäusen besteht. Das „K50 Gaming-Keyboard“ ist zwar nur mit Tasten auf Rubberdome-Basis ausgestattet, diese werden allerdings im RGB-Farbraum beleuchtet. Zur weiteren Ausstattung gehört ein 36 kb großer Makro-Speicher für bis zu 54 Makros für die drei Profilebenen der Tastatur sowie „full keyrollover“ am USB-Anschluss – die Formulierung legt eine Begrenzung der Anzahl gleichzeitig möglicher Eingaben gegenüber echtem „NKRO“ auf sechs nahe.
Das Design nimmt Anleihen bei den Modellen der K-Serie sowohl hinsichtlich der Formgebung als auch bei den über dem Nummernblock platzierten Media-Tasten mit Lautstärke-Scrollrad und den 18 zusätzlichen Makrotasten am linken Rand des 502 × 163 × 24 mm großen Chassis. Wie alle neu vorgestellten Produkte soll auch die K50 ab Juli erhältlich sein, die Preisempfehlung liegt bei 100 US-Dollar.
Zwei weitere Tastaturen entstammen der „Vengeance“-Reihe des Herstellers, bei denen mechanische Schalter von Cherry verbaut werden. Die K70 ist zwar schon vor geraumer Zeit offiziell vorgestellt worden und seit Kurzem im Handel erhältlich, wird künftig aber zusätzlich mit MX-Schaltern der Varianten „Braun“ und „Blau“ angeboten, die im Gegensatz zu den bisher erhältlichen roten Pendants ein taktiles und im Falle der blauen Versionen akustisches Eingabefeedback bieten. Das Gehäuse der neuen Varianten ist dabei stets grau, die Beleuchtung erfolgt über blaue LEDs.
Die K65 als neues, günstigstes Modell der Serie setzt hingegen auf kompaktere Abmessungen, die durch den Verzicht auf den Nummernblock realisiert werden. Zudem verzichtet die mechanische Tastatur auf die zusätzlichen Media-Tasten, besitzt dafür hingegen ein abnehmbares USB-Kabel, das den Transport vereinfachen soll. Die Kappen sind jedoch nicht mehr hinterleuchtet, sondern wie bei der älteren „K60“ über einen Aufdruck beschriftet. Während für die neuen Modelle der K70 wie bisher ein Listenpreis von rund 130 US-Dollar aufgerufen wird, soll die K65 für 90 US-Dollar erhältlich sein.
Die „Raptor M40“ orientiert sich ebenfalls an einem höherpreisigen Corsair-Produkt, in diesem Fall der M65-Maus mit ähnlichem Gehäuse und der gleichen Soft-Touch-Oberfläche. Anstelle des Avaga ADNS-9800 wird das Modell ADNS-3090 mit einer Auflösung von 4.000 dpi verbaut. Dieser gilt bei Spielern allerdings als das bessere, weil präzisere Modell. Die Ausstattung umfasst weiterhin sieben mit Makros programmierbare Tasten sowie Onboard-Speicher und eine frei wählbare Abtastrate. Das Gewicht der fast 60 US-Dollar teuren Maus kann in drei Zonen mit Hilfe von Gewichten angepasst werden.
Dem gegenüber bietet die neue „Raptor M30“ abseits des stärker symmetrisch geformten Gehäuses bei identischem Sensor etwas weniger Ausstattung: So stehen nur sechs Tasten zur Verfügung, die nicht mit Makros programmiert werden können; außerdem muss auf die Möglichkeit zur Gewichtsanpassung verzichtet werden. Der aufgerufene Preis beträgt laut Corsair rund 50 US-Dollar.
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