Jetway Mini-ITX-Lösungen mit großer Anschlussvielfalt
Der Stand von Jetway zur Computex 2013 zeigt sich von Mainboards überflutet. Ein großer Anteil wie etwa Mini-ITX-Lösungen mit zehn Grafikausgängen oder aufgeschraubter Festplatte kommt dabei in ungewöhnlichen Formaten daher. Kein Wunder, hat der Hersteller doch insbesondere im Embedded-Markt seinen Kundenkreis.
Beim Kleinst-PC mit aufgeschraubter HDD kommen Intels Celeron 847 sowie der vor gut zwei Jahren eingeführte Thin-Mini-ITX-Standard zum Einsatz. Da allein ein kleines Mainboard aber nicht ausreicht, um ein preisgünstiges kleines PC-System zu bauen, hat Jetway die Platine unter dem Gesichtspunkt entwickelt, dass der Kunde handelsübliche, günstige SATA-Festplatte direkt darauf befestigen kann. Folglich muss das Gehäuse, das zum Einsatz kommt, keinen eigenen Platz für den Massenspeicher zur Verfügung stellen und kann nochmals kompakter ausfallen.
Auch dass ein kleiner PC noch lange keine Abstriche bei der Anschlussvielfalt machen muss zeigt Jetway. Zwei Mainboards mit den Embedded-Versionen von AMDs Trinity sorgen für die solide Basis, zusammen mit einer Radeon E6760 können insgesamt zehn Bildschirme angesteuert werden. Die Grafikkarte selbst ist auf dem Papier zwar nicht mehr die neueste, ihre sechs DisplayPort-Anschlüsse prädestiniert sie jedoch für den Einsatz an mehr als einer Hand voll Bildschirmen.
Von AMDs „Kabini“ oder „Temash“ ist aber auch bei Jetway – wie bei vielen anderen Herstellern zur Computex – noch nichts zu sehen. Hier hängt weiterhin der Vorgänger „Brazos“ an der Wand – neben vielen „Haswell“-Mainboards. Deren Umsetzung scheint für die Hersteller erneut deutlich leichter zu sein.