„Mechanische Probleme“ verzögern Nvidias Shield
Einen Tag vor der angekündigten Auslieferung der tragbaren Android-Spielkonsole „Project Shield“ hat Nvidia den Marktstart verschoben. „Mechanische Probleme“, die in finalen Qualitätstests aufgedeckt worden sein sollen, hätten diesen Schritt notwendig gemacht, so der Hersteller.
Der Stopp nur 24 Stunden vor der geplanten Auslieferung ist insofern besonders prekär, als dass Nvidia erst in der letzten Woche die Markteinführung auf den 27. Juni 2013 festgelegt hatte. Im gleichen Atemzug hatte der Hersteller als „letzte Verbesserungsmaßnahme“ den Preis der Konsole von vormals 349 US-Dollar auf 299 US-Dollar gesenkt.
Einen exakten Ersatztermin kann Nvidia zurzeit noch nicht nennen. „Wir werden uns melden, wenn wir einen genauen Termin für den Juli festgelegt haben“, heißt es lediglich.
Nvidia verfolgt mit Project Shield zwei Strategien. Zum einen dient die Konsole der Demonstration der hauseigenen SoC „Tegra“ (bzw. der zur Lizenzierung freigegeben Basistechnologie), zum anderen unterstützt das Gerät das drahtlose Übertragen von auf einem PC mit „GeForce Experience“ berechneten Inhalten und stellt damit einen ersten Technologieträger für diese Technik dar. Zum Marktstart werden Geräte vorerst nur in den USA und Kanada erhältlich sein.