Computex

Nvidia sieht keine Gefahr in Xbox One und PlayStation 4

Jan-Frederik Timm
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Die Tatsache, dass AMD mit der „Jaguar“-Architektur den Zuschlag für Xbox One und PlayStation 4 erhalten hat, sieht Nvidia nicht als Gefahr für das zukünftige Spieleerlebnis für GeForce-Kunden auf der PC-Plattform. Spielehersteller würden die Plattform auch in Zukunft separat bewerten und GeForce sei hier weiterhin Marktführer.

Die Frage ist dabei durchaus berechtigt, basieren die Next-Gen-Konsolen aus Redmond und Tokio doch nicht nur auf einer Plattform des Konkurrenten AMD, sondern setzen darüber hinaus erstmals auf eine x86-Architektur, wie sie auch in PCs mit Microsoft Windows zum Einsatz kommt. Auf den Plattformen vorgenommene Optimierungen für die in der Jaguar-Plattform eingesetzte „Graphics Core Next“-Architektur (GCN) könnten somit ohne eine grundlegend Anpassung des Codes wie bisher von PowerPC (Xbox 360) oder Cell (PlayStation 3) und damit unmittelbarer auf den PC übernommen werden.

Auf den Hinweis, dass die Marktführerschaft von Nvidia-Grafiklösungen bei Desktop-PCs Entwickler in der Vergangenheit nicht davon abgehalten habe, schlecht umgesetzte Konsolen-Portierungen auf den Markt zu bringen, die weder auf GeForce noch auf Radeon HD ein gutes Bild abgegeben haben, entgegnete Justin Walker, Product Manager GeForce bei Nvidia, er „könne zwar nicht für alle Spieleentwickler sprechen, die in der Industrie vorherrschende Ansicht sei und werde jedoch sein, dass ein PC-Spiel auch auf GeForce optimal laufen muss“ – und damit auch in Zukunft keine Benachteiligung durch eventuell nur auf AMD-Hardware in den Konsolen ausgelegte PC-Spiele stattfinden werde.

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