Opera gibt eigenständigen E-Mail-Client frei
Opera hat die seit Jahren im Opera-Browser integrierte Mail-Funktion „M2“ herausgelöst und dieser Tage in einem eigenständigen Mail-Client veröffentlicht. Somit soll auch in Zukunft die Mail-Funktion als eigenständiges Programm geführt werden.
Die jetzt veröffentlichte finale Version der E-Mail- und Newsfeed-Applikation ist für die Betriebssysteme Windows und OS X erschienen. Sie soll sich vom bekannten Konkurrenten Thunderbird vor allem mit einem anderen Bedienkonzept unterscheiden: Während beim Mozilla-E-Mail-Client großen Wert auf die IMAP-Integration gelegt wurde, steht beim M2-Client der schnelle Zugriff auf heruntergeladene Nachrichten im Vordergrund. Diese sollen durch konfigurierbare Filter sowie eine inkrementelle Suche ermöglicht werden. Bereits zur Veröffentlichung der Beta-Version des neuen Opera-Broswers Opera Next 15 wurde die zukünftige Trennung der beiden Komponenten bekannt gegeben.
Accounts fasst der Client in einem Posteingang zusammen, hinzu kommen noch die Ansichten der eingebundenen IMAP-Ordner. Mail-Konversationen lassen sich zudem übersichtlich in einer Thread-Ansicht darstellen, auch die Darstellung von Newsfeeds ist weiterhin vorhanden.
Laut des Opera-Entwicklers Sebastian Baberowski soll Opera Mail der im aktuellen Opera 12 eingebauten E-Mail-Funktion entsprechen. Jedoch sehen nicht alle Nutzer die Trennung positiv. Nach Bekanntgabe der neuen Marschrichtung wurde das Thema kontrovers diskutiert.
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Opera Mail Download [Archiviert]
2,0 SterneOpera Mail ist ein schlanker und leicht zu konfigurierender E-Mail-Client.
- Version 1.0 Build 1044 Deutsch
- Version 1.0 Build 1040, macOS Deutsch