Videotelefonie gewinnt an Bedeutung

Andreas Frischholz
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Einhergehend mit der zunehmenden Verbreitung von Internet-Telefonie gewinnt auch Videotelefonie an Bedeutung. Entsprechende Dienste sollen mittlerweile von 31 Prozent der Internetnutzer in Deutschland verwendet werden, meldet der IT-Branchenverband Bitkom.

Dieser Anteil entspricht 17 Millionen Personen, Anfang 2011 waren es noch 7 Millionen. Ermöglicht wurde das Wachstum durch die bundesweit fast überall verfügbaren Breitband-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten, die für die synchronisierte Übertragung von Bild und Ton in brauchbarer Qualität ausreichen. Hinzu kommt die Verbreitung mobiler Geräte wie Laptops, Smartphones und Tablets, die gewöhnlich mit den benötigten Webcams ausgestattet sind, und über einen mobilen Internet-Zugang verfügen. Kostenfreie Videotelefonie (oder Videochat) wird zudem nicht nur von typischen VoIP-Diensten wie Skype angeboten, auch Branchengrößen wie Facebook und Google haben die entsprechenden Funktionen direkt in die sozialen Netzwerke integriert.

Getreu der „Digital-Divide“-Theorie ist die Videotelefonie vor allem bei jungen Menschen und Personen mit höherem Bildungsgrad beliebt. Bei den 14- bis 29-jährigen sind es 40 Prozent, bei den über 60-jährigen sinkt der Anteil auf 21 Prozent. Unterscheidet man die Nutzer über den Bildungsabschluss, kommen Abiturienten auf einen Anteil von 37 Prozent, während 14 Prozent der Personen mit Hauptschulabschluss Videotelefonie verwenden.

Genutzt werden die Dienste überwiegend im privaten Bereich, 81 Prozent der Nutzer verwenden Videotelefonie für solche Zwecke. Lediglich bei zehn Prozent dominiert die berufliche Nutzung, die übrigen neun Prozent verwenden Videotelefonie sowohl privat als auch beruflich.

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