Weitere Informationen zum AMD-Sockel FM2+
AMDs Pressekonferenz liegt erst wenige Stunden zurück, da gibt es vom Messegelände der Computex 2013 weitere Informationen zu „Kaveri“. Diese legen die Aufwärtskompatibilität von Richland zum neuen Sockel FM2+, der für die neuen APUs bestimmt ist, etwas genauer dar. Zudem erlaubt sich so der erste Blick auf den neuen Sockel.
Überraschend hatte AMD am dritten Tag der Computex 2013 angekündigt, dass die heute vorstellten „Richland“-APUs für den Desktop fit für die Zukunft sind und auch in den neuen Prozessorsockel FM2+ passen. Dieser Sockel war vor wenigen Tagen ohne ein offizielles Wort auf einer AMD-Roadmap aufgetaucht, weitere Informationen gab es nicht.
Auf dem Messegelände wurden wir allerdings am Stand von ECS Elitegroup fündig. Der Hersteller stellt mit dem Elitegroup A87F2-TI bereits eine Mini-ITX-Platine mit dem neuen Sockel FM2+ aus. Von Kaveri mit GDDR5-Speicher (wie beim Jaguar-Design in der PlayStation 4) oder ähnlichen Fantasien der Gerüchteküche kann man sich auf Basis dieser Platine – zumindest zum Start der Plattform – aber endgültig verabschieden, denn allem Anschein nach geht es bei dieser Plattform einfach mit DDR3-1866 und damit wie bisher auch weiter.
An Samples der neuen Kaveri sei derzeit aber noch nicht zu denken, gab Elitegroup gegenüber ComputerBase zu verstehen. Man bereite sich jedoch schon auf die Umstellung vor und könne jederzeit loslegen, hieß es weiter. Auch einen genauen Termin für die Markteinführung konnte ECS nicht nennen.
Der A78-Chipsatz, der beim Elitegroup A87F2-TI verwendet wird, ist dabei nur ein minimaler Refresh der aktuellen A75- und Co-Lösungen. Da der Chip allerdings schon aktuell fast alles bietet, wiegt dieser Umstand nicht schwer.