AMD sieht Alleinstellungsmerkmal im Spielen

Wolfgang Andermahr
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Auch wenn der klassische Desktop-Markt immer noch eine große Bedeutung im Handel hat, hat dieser mit zahlreichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Eines davon ist die mobile Konkurrenz in Form von Geräten wie zum Beispiel Smartphones und Tablets.

In dieselbe Sparte fällt die Ankündigung Intels vor einigen Tagen, man werde in Zukunft den Fokus auf die Mobil-Sparte richten, wodurch es zum Beispiel passieren könnte, dass Atom-Prozessoren vor der Core-Serie im Handel erscheinen werden. AMD will auf den Zug dagegen nicht aufspringen und verfolgt eine eher gegenteilige Schiene.

So hat Lisa Su, Senior Vice President und General Manager of Global Business Units bei AMD, in einem Interview deutlich gemacht, dass „Spiele ein Hauptfokus für AMD sind“. AMD „sucht nach Gebieten, um sich [von der Konkurrenz] zu unterscheiden und Spiele sind genau dieses Gebiet“.

Man sei nicht daran interessiert, Smartphone-Komponenten herzustellen, währenddessen Tablets und Hybride (Notebook-Tablet-Hybrid) mit den eigenen APUs versorgt werden. Und derzeit gäbe es auch keine Pläne, daran etwas zu ändern. So bestätigt AMD erneut, dass der traditionelle PC-Markt das Kerngeschäft von AMD ist und bleiben wird, man sich jedoch auch nach anderweitigen Möglichkeiten umsieht, um wachsen zu können. Großes Potenzial sieht man dabei in den hauseigenen APUs, die AMD in den nächsten fünf Jahren im Wachstum sieht. Dabei glaubt Lisa Su, dass allein 20 Prozent des Umsatzes von den „Semi Custom Embedded Chips“ (PlayStation 4, Xbox One) stammen wird.

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