Square Enix über Tomb Raider, Sleeping Dogs und Hitman

Frank Hüber
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Im März dieses Jahres beklagte sich Square Enix über nicht zufriedenstellende Verkaufszahlen von „Tomb Raider“, „Hitman: Absolution“ und „Sleeping Dogs“. Deutlich positivere Worte fielen nun jedoch in einem Blogpost auf Gamasutra von Darrel Gallagher, Head of Product Development and Studios von Square Enix.

So spricht Gallagher unter anderem über konkrete Verkaufszahlen zu diversen Spielen von Square Enix der jüngeren Vergangenheit: Tomb Raider, das von Crystal Dynamics entwickelte Reboot der bekannten Spielreihe sei mittlerweile über vier Millionen Mal verkauft worden und damit das „am schnellsten verkaufte und am besten bewertete Spiel des Franchise“. Der 2010 veröffentlichte, kooperativ spielbare Downloadtitel „Lara Croft and the Guardian of Light“ habe sich bis dato über eine Million Mal verkauft – ein Meilenstein für einen Downloadtitel, so Gallagher.

Sowohl das mittlerweile drei Jahre alte „Just Cause 2“ sowie das im August letzten Jahres veröffentlichte Sleeping Dogs haben jeden Monat über eine halbe Million aktiver Spieler. Besonders Letzteres bereitete Square Enix im März noch Kopfzerbrechen, da es den selbst gesteckten Erwartungen nicht gerecht wurde. Sleeping Dogs sei inzwischen „profitabel“ und stelle demzufolge ebenfalls einen wichtigen Meilenstein für eine komplett neue Marke dar.

Gallagher räumt auch Fehler sowohl auf Seiten der Entwickler als auch des Publisher ein. Man habe sich nicht ausreichend um neue Inhalte oder neue Spielerfahrungen nach der Produktveröffentlichung gekümmert und sich von manchen Spielwelten zu früh abgewandt. Zwar nannte Gallagher keine genauen Titel, doch wolle man sich in Zukunft stärker darauf konzentrieren, Spiele „Jahre statt nur Wochen am Leben zu halten“. Das klappe nicht für jedes Franchise in gleichem Maße, aber „erweiterbare und persistentere“ Spiele mit Hilfe von „Ökosystemen“, die sich über die verschiedenen Plattformen erstrecken, seien ein Ansatz. Dabei könnten beispielsweise PC- oder Konsolenspiele von mobilen Geräten wie Tablets oder Smartphones ergänzt werden, um einzigartige Spielerfahrungen zu schaffen.

Wie das konkret aussehen könnte, zeigt der Konkurrent Ubisoft anhand von „The Division“ – mittels Companion-App können Spieler am PC oder Konsole von Freunden am Smartphone oder Tablet unterstützt werden.

Wir danken Andreas Schnäpp für das Einsenden dieser Meldung.

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