„Mantle“: Battlefield 4 erhält eigene AMD-Version

Wolfgang Andermahr
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AMD hat im Laufe der Volcanic-Islands-Präsentation das Projekt „Mantle“ vorgestellt, das die gemeinsame Entwicklung für Next-Gen-Konsolen und den PC vereinfachen soll. Johan Anderson, Rendering Architect bei DICE, hat in einem Atemzug eine Mantle Version von Battlefield 4 angekündigt.

Mit der Ankündigung ist deutlich geworden, dass Mantle als eigenständige API angesehen werden kann, die im Falle der Integration DirectX als Grafik-API ersetzt. Die Verkaufsversion von Battlefield 4 wird dabei ausschließlich DirectX unterstützen und im Dezember soll ein Update erfolgen, das Mantle in Battlefield 4 für AMD-Hardware aktiviert und DirectX ablöst – Nvidia-GPUs laufen weiter unter DirectX.

Dank Mantle und dem Low-Level-Access zur Hardware soll der CPU-Overhead deutlich sinken. Das gilt für das Rendering, das Streaming und das Laden von Daten. So soll es auch ermöglicht werden, dass die Frostbite-3-Engine zum Beispiel die acht Threads von aktuellen AMD-CPUs perfekt auslasten kann. Zudem soll die Anzahl der maximal möglichen „Draw Calls“ um den Faktor neun steigen.

AMD Mantle in Battlefield 4

In einem Atemzug soll so die GPU besser ausgelastet werden. Mantle ermöglicht es zudem, Hardwarefunktionen anzusprechen, die von DirectX nicht unterstützt werden. Mantle wird darüber hinaus kompatibel zur Shaderhochsprache HLSL sein. In wie weit es komplexer (oder gar anders herum) ist Mantle anstatt DirectX einzusetzen, erwähnt Anderson dagegen nicht.

Mantle ist mit AMD-Hardware auf dem PC und mit den Next-Gen-Konsolen PlayStation 4 sowie Xbox One kompatibel.

Auf der Konferenz „APU13“, die vom 11. bis 13. November 2013 in San Francisco stattfinden wird, wird AMD weitere Details zu Mantle bekannt geben.

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