Intels „Haswell“ für Googles Chromebook
In Zukunft setzen Acer, Asus, HP und Toshiba bei Notebooks mit Googles Betriebssystem Chrome OS auf Intels „Haswell“-Plattform. Bisher kamen bei Chromebooks als CPU Kerne von ARM oder Celeron-Modelle von Intel zum Einsatz. Lediglich das Chromebook Pixel von Google setzt auf einen Core i5.
Das gaben Intel und Google auf dem zur Zeit stattfindenden IDF 2013 in San Francisco bekannt. So verfügt das vorgestellte Chromebook 14 neben einem nicht näher bezeichneten Intel-Prozessor auf „Haswell“-Basis der Beschreibung entsprechend ebenfalls über ein 14-Zoll-Display, das zahlreichen Medienberichten zufolge eine Auflösung von 1.366 × 768 Pixeln bieten soll. Als Speicher stehen dem Nutzer neben der im Gerät verbauten SSD mit 16 Gigabyte auch zwei Jahre lang 100 Gigabyte beim hauseigenen Online-Speicherdienst Google Drive zur Verfügung.
Bei den Anschlüssen findet der Kunde HDMI, USB 2.0, USB 3.0, Kopfhörer sowie Mikrofon – ein SD-Kartensteckplatz und eine Kamera ist den vorliegenden Bildern zufolge ebenfalls an Bord. Des Weiteren wird HP vom Chromebook 14 auch eine Gerätevariante mit integriertem 4G-Mobilfunkmodem (LTE) anbieten, welche in den USA mit einem freien monatlichen Datenkontingent von 200 Megabyte für zwei Jahre im Netz von T-Mobile daherkommt.
Das rund 2,8 kg schwere und etwa zwei Zentimeter dicke HP Chromebook 14, das laut Google eine Bootdauer von sieben Sekunden und eine Betriebsdauer von 9,5 Stunden hat, soll noch vor dem Weihnachtsgeschäft in den USA zu Preisen ab rund 300 US-Dollar in mehreren Farben erhältlich sein.
Auch Acer kündigt ein neues Chromebook mit 11,6-Zoll-Display an, das etwa 1,9 Zentimeter dick ist und rund 1,25 Kilogramm wiegt. Es soll den vorliegenden Informationen zufolge in circa acht Sekunden hochgefahren sein und eine Akkulaufzeit von 8,5 Stunden bieten. Wann und zu welchem Preis es erscheinen wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt. Auch Toshiba und Asus wollen laut Google künftig Chromebooks anbieten, wobei letzteres Unternehmen ebenfalls eine Chromebox zur Verfügung stellen möchte – konkrete Ankündigungen gibt es diesbezüglich jedoch noch keine.
Ob auch Samsung als Chromebook-Hersteller der ersten Stunde in naher Zukunft auf diesen Zug aufspringen und Chromebooks mit Intels „Haswell“-Prozessoren anbieten wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Auch ist noch unklar, ob und wann die neuen Chromebooks in Deutschland angeboten werden.