iOS 7 erlaubt App-Downloads bis 100 MB über Mobilfunk
iOS 7 bietet neben einem neuen Design und 64-Bit-Funktionalität „über 200 weitere neue Features“, von denen Apple im Vorfeld nur einen Bruchteil im Detail vorgestellt hat. Einige bisher nicht im Detail erläuterte Veränderungen betreffen dabei die mobile Datennutzung.
So hat Apple das Limit für Downloads über das Mobilfunknetz mit iOS 7 von maximal 50 auf bis zu 100 Megabyte angehoben. Das Limit gilt für Downloads aus dem App Store sowie iOS-Updates. Das letzte Mal wurde diese Grenze mit der Aktualisierung auf iOS 5 im Jahr 2011 angefasst. Nutzer ohne großzügiges Inklusivvolumen sollten aus diesem Grund unter „Einstellungen -> Mobiles Netz“ prüfen, welche Applikationen das mobile Netz zum Datentransfer verwenden dürfen.
Standardmäßig deaktiviert ist in iOS 7 die neue Funktion, App-Updates automatisch herunter zu laden (sofern das Limit von 100 Megabyte pro App nicht überschritten wird). Auch hier sollten Anwender mit Blick auf ihren Mobilfunkvertrag darauf achten, dass diese Funktion nicht zu hohen Transfervolumen im Mobilfunknetz führt.
Ebenfalls einen Einfluss auf das mobile Datenvolumen und darüber hinaus auf die Akkulaufzeit hat die neue Funktion „Hintergrundaktualisierung“, die Applikationen das Aktualisieren ihrer Daten auch im geschlossenen Zustand erlaubt, so dass z.B. eine Wetter-App ohne Wartezeit sofort nach dem Öffnen aktuelle Daten anzeigt. Anwender können diese Funktion je Applikation unter „Einstellungen -> Allgemein -> Hintergrundaktualisierung“ deaktivieren.
iOS 7 steht seit Mittwochabend für unterstützte Endgeräte zum Download bereit. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten, die neben niedrigen Downloadraten auch nicht erreichbare Aktivierungsserver zur Folge hatten, läuft der Prozess mittlerweile reibungsloser.
Die für Freitag angekündigten neuen Smartphones iPhone 5S und iPhone 5C werden direkt mit iOS 7 in den Handel kommen. Das iPhone 5S mit A7-SoC profitiert von der 64-Bit-Architektur der neuen Version.