Newkia soll endlich Nokia mit Android vereinen

Jan-Frederik Timm
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Thomas Zilliacus, bis zum Verkauf von Nokias Gerätesparte an Microsoft zu Beginn dieser Woche CEO des Asiengeschäfts bei Nokia, hat noch am Tag der Bekanntgabe eine eigene Firma in Singapur gegründet: „Newkia“. Zilliacus will mit Newkia „das Android-Gerät entwickeln, von dem Nokia-Anhänger immer geträumt haben“.

Es habe immer Personen im Konzern gegeben, die von Anfang an nicht damit einverstanden gewesen sind, dass sich Nokia für eine Zahlung von 250 Mio. US-Dollar pro Quartal an die Plattform Windows Phone gebunden hat, so Zilliacus. Gegenüber ZDNet bezeichnet Zilliacus den abschließenden Verkauf der Handy-Sparte als „den ultimativen Beweis für das Scheitern der Windows-Phone-Strategie“ durch Nokias CEO Stephen Elop.

Vor dem Hintergrund, dass er nun in der Lage sei, „so viele Talente und Know-How“ von Nokia in Newkia zu überführen, begrüßt Zilliacus das Ende allerdings. Newkia werde auch ohne die Marke Nokia, die weiterhin beim Unternehmen Nokia liegt, so schnell zu einem ernsten Spieler auf dem Markt werden.

I strongly believe Nokia still has the best know-how in terms of mobile phones and we want to get the best people to join us.

Zilliacus gegenüber ZDNet

Zum Start wird Newkia den am schnellsten wachsenden Markt für Smartphones zum Ziel haben: Asien. Eine Region, die Zilliacus aus seiner Zeit bei Nokia bestens kennt. Dem Aufbau eines eigenen Unternehmens sieht er gelassen entgegen. Die Welt hat sich geändert, ein Smartphone-Hersteller benötigt keine eigenen Fertigungskapazitäten mehr, wie es noch bei Nokia der Fall war.

Bereits im Jahr 2012 hatte Zilliacus versucht, Nokia aus den Händen der Anteilseigner zu kaufen („Management Buyout“), war allerdings an der Finanzierung dieses Vorhabens gescheitert.

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