US-Spielemarkt schrumpft wegen „Next-Gen“

Sasan Abdi
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Geht es nach den Marktzahlen der US-Analystengruppe NPD, erfreut sich der US-Spielemarkt weiterhin bester Gesundheit. Eindrücklich bei den aktuellen Quartalszahlen: Der anstehende Verkaufsstart der nächsten Konsolen-Generation hat kurzfristig negative Auswirkungen auf die Absatzzahlen.

2,88 Milliarden US-Dollar gaben die Amerikaner im zweiten Quartal demnach für Videospiele aus. Dabei setzte sich ein bereits länger anhaltender Trend fort: Digitalverkäufe machen mit 1,77 Milliarden US-Dollar den Bärenanteil am Umsatz aus. Auf physische Ausgaben entfallen dagegen, auch bedingt durch schwächelnde Hardware-Verkäufe, nur 769 Millionen US-Dollar, während 343 Millionen US-Dollar auf den Gebrauchthandel zurückzuführen sind.

Interessant ist dabei, dass diese Zahlen noch nicht das Geschäft mit Konsolen und Zubehör beinhalten. Rechnet man dieses hinzu, fiel das zweite Quartal im Jahres- und Vor-Quartalsvergleich mit einem Minus von neun Prozent schwächer aus.

Ursächlich hierfür ist die anstehende nächste Konsolengeneration, die bereits im Frühjahr dazu geführt hat, dass die US-Konsumenten zumindest bei den Hardware-Verkäufen die Handbremse angezogen und eine tendenziell abwartende Haltung eingenommen haben: „Sowohl die Publisher als auch die Konsumenten bereiten sich auf die nächste Konsolengeneration vor“, kommentierte ein NPD-Analyst die Zahlen.

Wir danken unserem Leser Carlton Banks für den Hinweis zu dieser News.

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