PocketBook führt „Send-to-PocketBook“-Dienst ein

Michael Schäfer
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PocketBook, einer der führenden Hersteller von E-Book-Readern, wird ab Ende Oktober einen neuen Dienst für seine Kunden bereit stellen. Mit „Send-to-PocketBook“ können dann E-Books und andere Dokumente per E-Mail direkt an das eigene Lesegerät gesendet werden.

Durch den neuen Dienst können Geräte-Inhaber nun bei nahezu allen Anbietern digitale Bücher kaufen und dieses direkt an ihren E-Book-Reader senden lassen. Auch für Händler bietet der Dienst durchaus Vorteile: Neben den üblichen E-Book-Stores, welche nun per E-Mail Links zum Download des gekauften Buches versenden können, profitieren auch herkömmliche Buchhandlungen von dem neuen Angebot: Der Kunde kann das Beratungsangebot des Buchhändlers direkt vor Ort in Anspruch nehmen und für das bei ihm gekaufte E-Book ohne großen Aufwand sofort einen Download-Link an die vom Kunden angegebene E-Mail-Adresse senden. Das System unterstützt dabei über 20 Formate, darunter E-Pub, PDF oder Mobi. Zunächst wird ab Ende Oktober die B2B-Bestellplattform des Buchgroßhandels Umbreit den Dienst unterstützen, weitere Anbieter sollen folgen.

E-Book-Reader von PocketBook
E-Book-Reader von PocketBook

Auch an die Sicherheit wurde gedacht: Um Missbrauch vorzubeugen muss jede E-Mail-Adresse vom Kunden verifiziert werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit einer Whitelist mit E-Mail-Adressen, von denen der Reader Nachrichten empfangen darf.

PocketBook ist jedoch nicht der erste Hersteller von Lesegeräten mit dieser Idee, bereits vor einigen Jahren führte Amazon den Dienst „Send To Kindle“ ein. Im Gegensatz zur PocketBook-Variante mussten die digitalen Bücher auf dem Kindle jedoch noch in das Mobi-Format gewandelt werden.

Der PocketBook Touch Lux wird als erstes Lesegerät per Firmware-Update den neuen Dienst unterstützen. Weitere Geräte von PocketBook sollen in Kürze folgen.

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